Freizeit: Oktoberfest ist gut besucht / Grumis und andere Kapellen wissen das Publikum zu begeistern
Mit einer Dirndl-Party am Freitag und dem Blasmusiksonntag wurde in Rangendingen am Wochenende das Oktoberfest des Musikvereins gefeiert.
Rangendingen. "Rangendingen, wir lieben dich!": Die Grumis wurden am Freitag nicht müde, ihre Gäste beim Volksfest in der Rangendinger Halle in Feierlaune zu halten. Mit der Party-Nacht im Lederhosen- und Dirndl-Look und der Wasen-Band war das Oktoberfest des Musikvereins erfolgreich in ein zünftiges blau-weißes Wochenende gestartet.
Die Partymacher aus Würzburg zeigten sich auch bei ihrem siebten Auftritt in Rangendingen in bester Spiellaune. Rasch war der Funke auf die Gäste übergesprungen. In Dirndl und Lederhosen wurde überall auf den Bänken getanzt und geschunkelt.
Nicht ganz so wild mit Rock- 'n'-Roll-Musik im Dirndl präsentierte sich das Fest am Sonntag, als in der Halle eher Biergarten-Beschaulichkeit angesagt war. Die Scheinwerfer der Grumis waren gegen eine Bühnendekoration mit Alpenpanorama und blau-weißen Tischtüchern getauscht worden. Die Musik hatte einen Gang zurück geschalten.
Jugendkapelle steht vor dem Umbruch
Am Blasmusiksonntag dominierten Ländler, Märsche und flotte Polkas. Zum Frühschoppen hatten die Albdorfmusikanten auf der Bühne Platz genommen. Die Musikanten aus Pfrondorf sorgten mit Musik und Gesang für Unterhaltung. Gleiches schafften auch die Lokalmatadoren der Maibühlmusikanten mit ihrem Dirigenten Hans Wannenmacher. Sie begleiteten mit ihrer Egerländer-Musik die Gäste in den festlichen Feierabend.
Gesungen wurde bei den Maibühlern am Sonntag erstmals nicht nur im Duett, sondern zu dritt. Neben Ursula Lerch und Mathias Schilling stand auch Walter Dieringer am Mikrofon.
Dazwischen hieß es am Nachmittag auch Abschied nehmen. Die gemeinsame Jugendkapelle steht seit dem Sommer im Umbruch, Der Auftritt des Orchesters beim Oktoberfest war somit die letzte Gelegenheit, das Ensemble in seiner bisherigen Zusammensetzung zu hören. Viele der älteren Musikanten sind mittlerweile ausgeschieden, jüngere aus dem Liedorchester nachgerückt. Das bedeutet praktisch jedes Mal auch einen Neustart für das Orchester und Dirigent Arno Hermann fällt nun wieder die Aufgabe zu, aus dem Nachwuchs Musikern ein leistungsstarkes Ensemble aufzubauen.
