Die Altersabteilung der Feuerwehr Rangendingen bringt die historische Feuerspritze ins Hechinger Oldtimermuseum. Foto: Wolf Foto: Schwarzwälder-Bote

Historisches Gerät ist im Oldtimermuseum zu besichtigen

Rangendingen (wo). Die Gemeinde Rangendingen beabsichtigt, für die historische Handdruck-Feuerspritze langfristig einen neuen Unterstellplatz zu schaffen.

Damit die Spritze in der Zwischenzeit gut aufbewahrt ist, wird sie von der Altersabteilung nach Hechingen ins Oldtimermuseum gebracht. Sie wird dort als Leihgabe ausgestellt und ist für Besucher zu besichtigen.

Die historische fahrbare Rangendinger Handdruck-Feuerspritze wurde im Jahre 1780 von Johannes Thomas Landenberger, Privilegierter Feuerspritzenmacher und Kupferschmid in Balingen, gebaut. Die damalige Rangendinger Wehr war in fünf Rotten, als Steiger-, Spritzen- und Ordnungsmannschaft, eingeteilt.

Die Spritze gilt als eine der ältesten und gut erhaltendsten ihrer Bauart. Sie ist für die Bespannung mit zwei Pferden ausgelegt und besitzt einen Zylinder ohne Saug- und Druckanschluss und als Besonderheit ein Wenderohr. Der Fahrgestellrahmen und der Hauptdruckbaum bestehen aus Holz.

Bis zum Bau der Wasserleitung im Jahre 1920 in Rangendingen war sie im Einsatz. Danach fand sie ihren Platz im alten Feuerwehrhaus beim Rathaus, später im Schuppen des örtlichen Bauhofs.

Nach der Einweihung des neuen Gerätehauses der Feuerwehr Rangendingen war sie dort zu bewundern. Jahre später wurde sie dann im örtlichen Vereinsschuppen eingelagert. Nun wird die alte Feuerspritze einen würdigen Platz bekommen.