Die Gemeindemitglieder der evangelischen Kirchengemeinde stellten ihre Arbeit Dekan Beatus Widmann zum Auftakt seiner Visitation in Rangendingen vor. Foto: Straub Foto: Schwarzwälder-Bote

Evangelische Kirchengemeinde Rangendingen stellt sich Dekan Beatus Widmann vor

Von Lena Straub

Rangendingen. "Brüderlicher Besuchsdienst und kirchenamtliche Aufsicht" – so beschreibt Dekan Beatus Widmann die Visitation, die durch ihn und weitere Mitarbeiter in den nächsten Monaten in Rangendingen stattfindet.

Zum Auftakt stellte sich die evangelische Kirchengemeinde Rangendingen dem Dekan Widmann vor. Dabei hatten die Gemeindemitglieder eine Präsentation der einzelnen Organe vorbereitet. Pfarramt, Kirchenchor, Posaunenchor, Gottesdienste, Bastelkreis, Jugendgruppe, Offenes Gemeindehaus, Kinderkirche, Kinderbibeltage, Frauenkreis, Kirchengemeinderat und Konfirmandenunterricht fügen sich am Ende zu einer Einheit zusammen. Wie ein Puzzle, das nur mit allen Teilen ein vollständiges Bild ergibt.

Pfarrer Frank Steiner und seine Gemeinde sprachen dabei über Erfolge der einzelnen Gruppen, aber auch über Schwierigkeiten, mit denen sie zu kämpfen haben. So fehle seit einiger Zeit ein Organist. Bisher wurde dies durch die Hilfe der Hechinger gut kompensiert. Pfarrer Steiner erklärte, dass sich das Problem im kommenden Jahr aber verschärfen könnte.

Nach der Vorstellung wurden die Gemeindemitglieder in Gruppen aufgeteilt, um darüber zu spreche, was gut läuft und wo Verbesserungen möglich wären. Dabei wurde auch thematisiert, dass man eine Minderheit sei, da es mehr Katholiken gebe. Allerdings sei dies auch einer der Gründe, warum es in Rangendingen eine solch gute ökumenische Zusammenarbeit gebe. Pfarrer Steiner sagte dazu: "Wir nutzen gemeinsam die Klosterkirche, und es gibt auch viele verschiedene ökumenische Gottesdienste."

Ein weiterer Punkt des guten Gemeindegefüges sei, dass es die vielen aktiven Gruppen gebe und dass auch jede Gelegenheit genutzt würde, Veranstaltungen auf die Beine zu stellen.

Möglichkeiten zur Verbesserung sehen die Gemeindemitglieder vor allem in der Jugendarbeit und darin, junge Familien besser zu integrieren.

Beide, Dekan Widmann und die Rangedinger Gemeinde, werden sich überlegen, wie diese Verbesserungen umsetzbar sind. Der Dekan wird seinen Bericht am Ende der Visitation im September abgeben.