Der Schützenverein Bietenhausen sprach zahlreiche Ehrungen aus und ernannte vier Schützen zu Ehrenmitgliedern. Foto: Beiter Foto: Schwarzwälder-Bote

Nachwuchssorgen: Nur zwei Jung-Schützen im Verein / Brand des Vereinsheims wirkt nach

Zuversichtlich blicken die Schützen in Bietenhausen in die Zukunft. Es läuft seit dem Brand des Schützenhauses zwar noch nicht ganz alles rund, doch die Zeichen zeigen eindeutig in die richtige Richtung, wie am Samstag bei der Hauptversammlung zu vernehmen war.

Rangendingen-Bietenhausen. Gut drei Jahre ist es her, dass das Schützenhaus in Bietenhausen gebrannt hat. Zwar ist dort mittlerweile wieder so etwas wie Normalität eingekehrt, doch wirken diese schwersten Stunden der Vereinsgeschichte bis heute nach. Deutlich wird dies auch an den sportlichen Ergebnissen.

Die werden langsam zwar wieder besser, doch wurde der Verein empfindlich zurückgeworfen. Die Trainingsabende und Heimkämpfe können zwar wieder im Starzeltal ausgetragen werden, doch musste die Luftgewehrmannschaft im vergangenen Jahr trotzdem den Abstieg in die Oberliga antreten. Dort hat sich das Team nach den Worten von Schießleiter Tim Uttenweiler jetzt allerdings gefangen und schießt gut mit.

Das KK-Team schaffte einen Mittelfeldplatz in der Kreisliga. Auch im Jugendbereich erlebten die Bietenhausener einen Einbruch, der trotz großer Anstrengungen bisher noch nicht wieder aufgefangen werden konnte. Bei nur zwei verbliebenen Jugendlichen konnte keine Mannschaft an den Start gehen. Eine Jungschützin startete sehr erfolgreich in Höfendorf.

Auch der Schnuppertag hatte keine Verstärkung gebracht. "Aber wir lassen uns nicht unterkriegen", zeigte sich Jugendleiter Oliver Eberhard zuversichtlich. Auch dieses Jahr werde es wieder eine solche Werbeveranstaltung geben.

Die Renovierungsarbeiten am Schützenhaus seien genauso wie die Brandschadensregulierung abgeschlossen, sagte Oberschützenmeisterin Ursula Herrmann. Als Dankeschön für die vielen von den Mitgliedern geleisteten Stunden, die beim Wiederaufbau des beschädigten Schützenhauses notwendig gewesen waren, habe im Sommer ein gut angenommenes Helferfest stattgefunden.

Das Schützenhaus ist mittlerweile wieder zum Zentrum des Vereinslebens geworden und wird auch bei Festen, wie Taufen oder Geburtstagen, gut angenommen, so die Vorsitzende. Sie hofft, dass auch das Gemeindepokalschießen wieder zu alter Blüte kommen wird, nachdem im vergangenen Jahr ein deutlicher Rückgang an Teams zu verzeichnen war.

Nach den Berichten von Schriftführerin Petra Uttenweiler, Kassierer Stefan Beuter sowie den Kassenprüfern Herbert Beuter und Manfred Gutekunst ergaben die Wahlen folgende Ergebnisse: Schützenmeister Jens Beuter, Schriftführerin Petra Uttenweiler, Sportleiter Tim Uttenweiler, stellvertretende Jugendleiterin Corina Hattler, Beisitzer Josef Eberhart und Markus Leins sowie Kassenprüfer Harald Eggenweiler und Walter Hilsmann.

Für 30-jährige aktive Mitgliedschaft wurde Oliver Eberhard geehrt. Für passive Mitgliedschaft wurden geehrt: Ralf Eggenweiler für 30 Jahre, Ehrenmitglied Josef Mesam für 40 Jahre und Hermann Albus für 60 Jahre. Für 15 Jahre Mitgliedschaft im Schützenbund wurden Armin Hipp und Petra Uttenweiler geehrt, für 40 Jahre Corina Hattler und für 50 Jahre Raymond Kleinmann und Albin Eggenweiler. Zu neuen Ehrenmitgliedern wurden Stefan Beuter, Theo Schmid, Reinhold Beuter und Otto Eberhart ernannt.