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Beim Babyschwimmen haben nicht nur die Kleinen ihren Spaß. Auch die Eltern sind mit Freude dabei

Sie können noch nicht auf eigenen Beinen stehen, doch im Wasser fühlen sie sich pudelwohl. Beim Babyschwimmen von Steffi Kästner im Rangendinger Schwimmbad haben die Kleinen erste Erfahrungen mit dem Wasser gemacht.

Rangendingen. Mit einer schwungvollen Bewegung zieht Angela Reder aus Höfendorf ihre Tochter Lena durch das Wasser des Lehrschwimmbeckens – erst links herum, dann in die andere Richtung. Der Einjährigen macht dieses Wasserpflügen sichtlich Spaß. "Das Babyschwimmen intensiviert die Eltern-Kind-Beziehung und stärkt das Vertrauen des Kindes", erklärt Schwimmmeisterin Steffi Kästner. Und wie zum Beweis gleitet die kleine Lena nun im fliegenden Wechsel von der Mutter in die ausgestreckten Hände von Vater Marcel.

Begleitet wird dies von lobenden und aufmunternden Worten der Eltern. Lena strahlt übers ganze Gesicht. Als nächstes sitzt sie auf Papas Rücken und wie beim Ritt auf einem Delfin geht es quer durch das Becken – die Mama immer sichernd nebenher. "Wir beide gehen gerne ins Schwimmbad und wollten, dass unsere Lena so früh wie möglich mit Wasser vertraut wird", erklärt Angela Reder. Und deshalb soll Lena auch so früh wie möglich das Schwimmen lernen.

Genauso wie die siebenjährige Kim. Seit sie ein halbes Jahr alt ist besucht sie zusammen mit ihren Eltern Ilona und Adam Kosch aus Rangendingen Kästners Kurse im Lehrschwimmbecken. Vom Babyschwimmen übers Elternkind-Schwimmen, dem Anfänger- bis schließlich zum Aufbaukurs habe sie das ganze Programm durchlaufen, erzählt der Papa. "Das Seepferdchen hat sie mittlerweile auch schon gemacht." Und dasselbe, so sagt er, würden auch die dreijährige Lia und der acht Monate alte Mika so machen.

Kosch findet es gut, wenn die Kinder schon bevor sie in die Schule kommen, schwimmen können. Denn die Lehrer könnten das bei so vielen Schülern doch gar nicht schaffen, ist er überzeugt. Ihnen gebe das als Eltern auch ein gutes Stück Sicherheit, zu wissen, dass das eigene Kind sicher im Wasser unterwegs ist. "Da kann man die Kinder im Urlaub auch mal alleine an den Pool lassen", sagt Kims Vater. Doch bis dahin dauert es bei den Babys noch ein Weilchen. Noch müssen die Eltern ständig auf der Hut sein, dass die kleinen Nasen der Kinder nicht allzu lange im Wasser untertauchen. Kleinere Tauchstationen stecken die Kinder dank der angeborenen Reflexe gut weg. Schlucken sie dann doch einmal zu viel Wasser, heißt es rasch gut zureden und von dem kleinen Missgeschick ablenken. Da hilft schon auch mal die kleine gelbe Quietsche-Ente.

Im Wasser hätten die Kinder dank der scheinbaren Schwerelosigkeit einen viel größeren Bewegungsradius als an Land, beispielsweise auf der Krabbeldecke, erzählt Kästner. Damit werde die Muskulatur für die Atmung oder am Rücken gestärkt. Und durch den Kontakt mit anderen Kindern würde auch die Sozialentwicklung gestärkt.

Das ist auch für Angela Reder ein weiterer Grund, mit Töchterchen Lena das Babyschwimmen zu besuchen. "So kommt Lena schon früh mit anderen Kindern in Kontakt", sagt die junge Mutter. Praktisch wie in einer Krabbelgruppe, nur halt eben im Wasser.

Die Babyschwimmkurse von Steffi Kästner finden samstags von 10.30 bis 11 Uhr statt. Infos und Anmeldungen per Telefon 07471/87 14 46 oder per E-Mail unter steffi-wasserratten@freenet.de. Dort können die Kinder auch zum Eltern-Kind-Schwimmen, dem Anfängerschwimmen und dem Aufbaukurs angemeldet werden.

Die Babyschwimmkurse von Steffi Kästner finden samstags von 10.30 bis 11 Uhr statt. Infos und Anmeldungen per Telefon 07471/87 14 46 oder per E-Mail unter steffi-wasserratten@freenet.de. Dort können die Kinder auch zum Eltern-Kind-Schwimmen, dem Anfängerschwimmen und dem Aufbaukurs angemeldet werden.