Weihnachtstreff: Jahrgänger spenden Erlös des stimmungsvollen Treffens für sozialen Zweck
Von Roland Beiter
So sieht Vorfreude auf die Festtage in Rangendingen aus. Der Weihnachtstreff lockte am Sonntag mit Waffeln, Roten, Glühwein und Punsch so viele Menschen auf den Dorfplatz wie nie zuvor.
Rangendingen. Mit einem solchen Andrang hatte nicht einmal der Jahrgang 1982 gerechnet. "Wir haben in weiser Voraussicht schon mehr eingekauft, und trotzdem mussten wir schon alles noch einmal nachordern", sagte Stefan Wiest vom Organisationsteam der Jahrgänger. Und zu diesem Zeitpunkt war das stimmungsvolle Treffen auf dem Dorfplatz noch in vollem Gange, standen noch hunderte Gäste bei Glühwein, Waffeln oder einem Bügelbier gemütlich zusammen.
Bier hätte Glühwein als Lieblingsgetränk fast den Rang abgelaufen
Fast hätte das Bier an diesem Adventssonntag dem Glühwein den Rang als beliebtestes Getränk beim Weihnachtstreff abgelaufen. Dies lag sicher auch am beinahe frühlingshaften Wetter am frühen Nachmittag, das viele Gäste gleich nach dem sonntäglichen Spaziergang in die Ortsmitte lockte.
Recht früh herrschte dort dann auch diese gemütliche Enge, die viele an diesem kleinen Fest so schätzen. Inmitten der großen Besucherzahl und direkt vor dem großen Christbaum spielte die Jugendkapelle Weihnachtslieder. Dass ihre Klappen an den Instrumenten, wie schon in anderen Jahren, vor Kälte nicht richtig laufen, brauchten sie dieses Mal nicht zu befürchten. Auch die Schule war mit einem eigenen Verkaufsstand vertreten, genauso wie das Kinderhilfsprojekt Abra von Berthold Hirt, das schon seit dem ersten Weihnachtstreff vor acht Jahren mit von der Partie ist.
Die Helfer verkauften wieder handgestrickte Socken in verschiedenen Größen und weitere Weihnachtsdekorationsartikel. Der Erlös aus ihrem Verkauf kommt armen und behinderten Kindern des von Bruder Valentin Grüner betreuten Kinderhilfsprojekts in Abra auf den Philippinen zugute. Den Erlös aus dem Verkauf und den Spenden beim Weihnachtstreff werden die Jahrgänger komplett wieder an einen sozialen Zweck spenden, versicherte Stefan Wiest.
"Auf jeden Fall werden wir auch wieder das Abra-Projekt mit einem Geldbetrag unterstützen", nannte er einen der Adressaten der Hilfe.