Gemeinschaftsschule: Bewegendes Abschiedsfest für Rektor der Gemeinschaftsschule in Rangendingen

Von Klaus Stopper

Alle Achtung: Dieser Schulleiter-Abgang fiel schon etwas aus dem Rahmen. Direkt nach seiner offiziellen Verabschiedung als Rektor der Gemeinschaftsschule Rangendingen-Hirrlingen bestieg Hubert Walz einen Heißluftballon und entschwebte in den Abendhimmel.

Rangendingen. Über zwei Stunden waren zuvor Reden gehalten worden. Dass diese nicht kurz ausfielen, lag wohl einfach am umtriebigen Wesen und den vielen schulischen Aktivitäten, die der Rektor in seiner 19-jährigen Amtszeit in Rangendingen angeschoben hat. Da gab es viel zu berichten. Eines wurde klar: Walz verfolgte stets den Traum einer Schule, die Schülern über den Unterricht hinaus Spaß macht und die auch Schwächere integriert.

Schulrat Harald Schempp würdigte die Lebensleistung, von Walz als Lehrer, Rangendingens Bürgermeister Johann Widmaier hob die Zuverlässigkeit und das Verhandlungsgeschick hervor, das Walz bewies, als er die Gemeinschaftsschule mit Hirrlingen anstrebte. "Ohne das würden wir wohl keine weiterführende Schule mehr haben", erinnerte Widmaier.

Die Bewunderung für die Entwicklung der Schule von einer normalen Hauptschule hin zur Ganztagesschule und am Ende zu einer Gemeinschaftsschule zog sich wie ein roter Faden durch die Reden. Auch sein Hirrlinger Rektorenkollege Wolfgang Leins stimmte hier ein, ebenso die Elternbeiratsvorsitzende Ursula Wurm. Ein buntes Programm begleitete die Feier. Ein Schülerchor sang, die Achtklässler zeigten eine Pantomime, das Lehrerkollegium bildete einen Chor und die Lehrerband spielte Lieblingsstücke des Rektors.

In der Feier wurde außerdem Andrea Jetter als neue Rektorin der Gemeinschaftsschule in ihrem Amt begrüßt. Auch für sie gab es ein Programm. Über die Veranstaltung wird noch in der morgigen Ausgabe ausführlicher berichtet.