Routiniert setzten die Mönchsgrabenhexen mit dem Aufstellen ihres Hexenbesens den ersten Markstein der Rangendinger Straßenfasnet. Foto: Beiter Foto: Schwarzwälder-Bote

Fasnet: In der Rangendinger Ortsmitte steht jetzt der große Besen / Fahrt in die Schweiz geplant

Von Roland Beiter

Die Mönchsgrabenhexen haben die Rangendinger Fasnet eröffnet. In der Ortsmitte steht seit Samstag ihr Hexenbesen.

Rangendingen. Auf dem Dorfplatz hatte sich alles versammelt, was in der Rangendinger Fasnet Rang und Namen hat. Die Hauburgband haute auf die Pauke, und auch die Jägen waren mit ihren Häsgruppen vertreten. Das Sagen allerdings hatten an diesem Abend die Mönchsgrabenhexen, allen voran ihr Vorsitzender Florian Dieringer und Hexenmeister Felix Müller. Während der Chef der "Mönchis" die vielen Zuschauer und Gäste begrüßte und ihnen das Programm der Hexengruppe vorstellte, hatte Felix Müller das klare Kommando beim Aufstellen des Hexenbesens. Mit knappen Anweisungen dirigierte er seine kräftige Truppe, die den überdimensionalen Reisigbesen nach einigen Minuten routiniert in die Senkrechte stellte. In gelöster Stimmung standen die Gäste bei Glühwein und Roten Würsten locker beisammen und beobachteten die Szenerie voller Vorfreude auf die kommenden Fasnettage.

Auch die Kinder hatten ihre rustikale Attraktion. Sie konnten an einer Feuerschale Stockbrot grillen. Die fetzige Fasnetsmusik zu dem Treiben lieferte in bewährter Weise die Hauburgband. Zu hören waren die bekannten Gassenhauer, doch stellten sie am Samstag auch erstmals ihre neuen Stücke vor.

Ihren ersten Umzugsauftritt der Saison hatten die Mönchsgrabenhexen beim Nachtumzug in Trillfingen. Außerdem nahmen sie am Jubiläumsumzug der Ehrenwald Dister teil. Der nächste Nachumzug wartet am Freitag, 15. Januar, auf die Gruppe. Am Samstag wird der Ball in Sickingen mit einem Hexentanz bereichert. Den Jubiläumsumzug in Grosselfingen besuchen die Hästräger am Sonntag. Einen Hexentanz zeigen die Mönchsgrabenhexen beim Ball am 23. Januar in Hechingen. Der Ball in Vöhringen steht am Freitag, 29. Januar, auf dem Programm. Die Mönchsgraben beteiligen sich auch am Nachtumzug in Rangendingen der Narrenzunft Jägi am Samstag, 30. Januar. Ziel am Sonntag ist dann der Umzug in Hirrlingen.

Am "Auselega Dauscheg" sind die Hästräger bei der Schülerbefreiung, dem Rathaussturm sowie am Kinderumzug in Rangendingen mit dabei. Auch beim Narrenbaumstellen der Jägen am Abend zeigen sie Präsenz in der Ortsmitte. Am Freitag, 5. Februar, geht es für die Gruppe zum Nachtumzug nach Hausen. Der Umzug in Deckenpfronn am Fasnetsamstag und der Umzug in Erlaheim am Sonntag, 7. Februar, sind die weiteren Termine. Den Umzug in Seebronn besucht die Häsgruppe am Montag, 8. Februar.

Zwar endet auch für die Mönchsgrabenhexen die einheimische Narreitei am Fasnetdienstag mit dem Rangendinger Umzug. Doch genug haben sie dann noch lange nicht. Für die Hästrager folgt am Wochenende, 13. und 14. Februar, noch ein Ausflug in die Schweiz. Dort besuchen sie in Witzikon den Ball und nehmen am Umzug teil.