Peter Greß traut dem jungen Team der Fußballer einiges zu. Erst mal will man aber nichts mit dem Abstieg zu tun haben. Foto: Beiter Foto: Schwarzwälder-Bote

Fußball: Abteilungsleiter Peter Greß erklärt den Aufschwung. Abstieg soll kein Thema mehr sein. Mit Interview

Mit einem denkbar knappen Ergebnis vermochten die Kicker des Sportvereins Rangendingen erst am letzten Spieltag den drohenden Abstieg aus der Bezirksliga Zollern abzuwenden.

Ganz anders war dagegen das Auftreten der Rangendinger Kicker beim 56. Hohenzollernpokalturnier, das am Wochenende anlässlich des 95. Geburtstages des SVR auf dem Mühlwasen ausgetragen wurde. Als Rekordgewinner waren die Rangendinger aufgrund ihres nicht immer überzeugenden Auftretens in der vergangenen Runde dieses Mal nicht automatisch für den Titelgewinn gesetzt. Dennoch präsentierten sich SVR-Kicker beim Traditionsturnier wieder einmal mehr als eine Bank und holten nach dem Erfolg im letzten Jahr den Cup erneut nach Rangendingen. Wir sprachen mit Peter "Pi" Greß, Abteilungsleiter der Fußballer beim SVR.

Herr Greß, sie haben lange selbst aktiv für den SVR Fußball gespielt. Durften sie als Spieler auch selbst einmal den Hohenzollernpokal in der Hand halten?

Jawohl. Das Jahr kann ich zwar nicht mehr benennen. Doch wir haben damals in Thanheim gegen den FC Wessingen gewonnen.

Der SVR ist Rekordgewinner des Prestigeturniers. Wie schätzen Sie selbst als Abteilungsleiter und wie die jungen Spieler der Mannschaft den Gewinn eines solchen Traditionsturniers wie den Hohenzollernpokal ein?

Es ist natürlich eine tolle Sache, dass wir als Titelverteidiger und dann auch noch als Gastgeber den Turniersieg geschafft haben. Mich freut das besonders für unseren neuen Trainer Birkan Madran und die neuen Spieler Marco Kümmerle, Patrick Schamborski, Cajan Bakir und Alea Agil. Dass der Hohenzollernpokal zu recht bis heute einen hohen Stellenwert als Traditionsturnier nicht nur bei den Spielern, sondern auch bei den Zuschauern hat, zeigt der sehr gute Besuch der Spiele auf dem Mühlwasen.

In der Runde lief es lange nicht optimal für den SVR, doch beim Hohenzollernpokal trumpften die Kicker vor heimischem Publikum auf und holte den Cup ohne Niederlage nach Rangendingen. Wie erklären sie sich das?

Sicherlich gab auch der Heimvorteil einen großen Schub für unsere junge Mannschaft. Gleichzeitig lief die Rückrunde sehr gut bei uns. Diesen Schwung hat die junge Mannschaft ins Turnier mitgenommen. Die Jungs waren heiß und wollten das Ding machen. Und das haben sie geschafft.

Der SVR hat ein junges Team. Wo liegt dessen Stärke und ist die Mannschaft gut für die Zukunft aufgestellt?

Innerhalb der Mannschaft haben wir eine gute Kameradschaft und auch der Trainingsfleiß ist sehr gut. Seit letzten Sommer haben wir bei fast allen Spielern eine deutliche Leistungssteigerung gesehen. Und gerade die jungen Spieler aus der A-Jugend haben sich gut in die Mannschaft eingefügt.

Haben Sie als Abteilungsleiter ein erklärtes Ziel für die kommende Saison?

Unser Ziel für die kommende Saison ist es, dieses Mal nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben. Alles andere wäre ein schöner Bonus, den uns die Mannschaft macht.  

Die Fragen stellte Roland Beiter