Jahresrückblick im Ortschaftsrat: Mehrgenerationenhaus das größte Projekt

Von Roland Beiter

Rangendingen-Höfendorf. Der Jahresrückblick von Ortsvorsteher Gerd Beiter in der Ortschaftratssitzung am Donnerstag in Höfendorf war gleichzeitig ein Sachstandsbericht zu aktuellen Projekten und ein Ausblick ins neue Jahr.

Das größte Projekt im vergangenen Jahr in Höfendorf war der Bau des Mehrgenerationenhauses hinter der Kirche und dem Kindergarten. Dort sei im Februar im Erdgeschoss die Kleinkindbetreuung "ganz gut" gestartet, wie Gerd Beiter feststellte. Von den zehn möglichen Krippenplätzen seien aktuell fünf belegt. In der Gemeinderatssitzung am kommenden Montag, 9. März, würden die Arbeiten für die Gestaltung der Außenanlagen vergeben. Der provisorische Parkplatz sei mittlerweile eingeschottert worden. Was dort passiere, sei abhängig davon, "was drum herum passiert", sprach Beiter die bauliche Situation hinter der Kirche an. Von der Gemeindeverwaltung seien zwei Entwürfe für eine städtebauliche Überplanung des Areals in Auftrag gegeben worden, so Beiter. Die Gespräche zu einer Nutzungsvereinbarung mit der katholischen Kirchengemeinde für das Obergeschoss des Gebäudes sind mittlerweile erfolgreich abgeschlossen, wie Ratsmitglied Ronald Höllich bestätigte. Jetzt müsse noch die Rechtsgültigkeit durch die entsprechenden Unterschriften festgestellt werden.

Zweites wichtiges Thema in Höfendorf ist die Breitbandversorgung des Ortes. Mit den drei Anbietern für die Bestückung der Leerrohre mit Glasfaserkabeln seien noch letzte technische Fragen zu klären, sagte Beiter. Federführend in diesem interkommunalen Projekt ist die Stadt Rottenburg. Von dort sei vermeldet worden, dass es wohl noch in diesem Jahr möglich werde, das schnellere Internet für die angeschlossenen Ortschaften zu starten. Ursprünglich war der Start bereits auf dieses Frühjahr versprochen worden. Dieses Datum allerdings könne definitiv nicht gehalten werden, so Beiter.

Aktuell hat Höfendorf 482 Einwohner, was ein Minus von drei Personen im Vergleich zum Vorjahr bedeute. Der Einwohnerverlust halte sich demnach "in Grenzen", stellte Gerd Beiter fest. Da sich Geburten und Sterbefälle mit je vier die Waage hielten, sei die niederere Bevölkerungszahl auf eine negative Einwohnerbewegung zurückzuführen. Im Schlachthäusle wurden Gebühren in Höhe von 140 Euro verbucht. Das entspreche zehn Schlachtungen, "also doch einer ganz ansehnlichen Zahl", wertete Beiter. Auch die Zahl der gebackenen Laibe Brot entspreche weitgehend dem Niveau der Vorjahre. Es wurden 470 Brote gebacken. Das entspricht einer Gebühr von 376,20 Euro.