Schattenplätze waren begehrt bei der Fronleichnamshockete des Musikvereins Höfendorf. Dort trat neben Entertainer Benny Baur auch die Jugendkapelle Rangendingen-Bietenhausen-Höfendorf auf. Foto: Beiter Foto: Schwarzwälder-Bote

Fronleichnamshockete: Höfendorfer Musikanten haben zufriedene Gäste / Jugendkapelle auf gutem Weg

Die Mühen der Höfendorfer Musikanten wurden am Donnerstag belohnt. Ihre Fronleichnamshockete vor dem Bürgerhaus war ein toller Erfolg und gut besucht.

Rangendingen-Höfendorf. Bei den Gästen stehen die Höfendorfer anscheinend in gutem Ruf, dass sie Feste feiern können. Und dafür tun die Musikanten auch etwas.

27 Musiker zählt derzeit das kleine Blasorchester. 25 Frauen, Männer und Jugendliche standen am Donnerstagfrüh um 7 Uhr am Bürgerhaus zum Aufbau und der Vorbereitung der Hockete, sagte der Vorsitzende Herbert Fahrner. "Zwei sind im Urlaub". Er sprach seinen Aktiven deswegen auch ein "ganz, ganz großes Lob" dafür aus, wie sie einmal mehr zur Stange gehalten hatten. Denn anders sei dies in einem so kleinen Verein nicht möglich, stellte er fest.

Der gute Besuch und die zufriedenen Gäste war der Lohn, und nicht von ungefähr verglich der Vorsitzende die Fronleichnamshockete mit dem Bachkuchefescht: "Wir sind mehr als zufrieden", stellte er schon um die Mittagszeit fest.

Schon am Morgen hatte Entertainer Benny Baur den Gästen mit Unterhaltungsmusik die Zeit im Schatten des Festzelts und unter den Sonnenschirmen vertrieben. Am Nachmittag nach dem Auftritt der Jugendkapelle Rangendingen-Bietenhausen-Höfendorf setzte er sich dann noch einmal an das Elektropiano und spielte und sang dazu.

Für den Nachmittag hatte die Musikkapelle eine Instrumentenvorstellung organisiert. Die sollte nicht einzig dazu dienen, neue Jungmusiker für den Verein zu gewinnen, sondern hatte auch den Hintergrund, Ehemalige dazu zu bewegen, ihr Instrument noch einmal in die Hand zu nehmen, wie Fahrner betonte. "In Höfendorf haben wir in dieser Beziehung ein großes ungenutztes Potential." Und dieses versuchen die Musikanten zumindest zum Teil für ihre Kapelle anzuzapfen und die Musikanten zum Mitspielen zu gewinnen.

Die Jugendkapelle wurde von Musikdirektor Arno Hermann dirigiert. Er ist mehr als zufrieden mit seinem verjüngten Orchester, das er auf einem hervorragenden Weg sieht. "Das ist eine coole Truppe", stellte er fest.