Foto: Roland Beiter

Fasnetsherz, was willst du mehr: Zuschauer erleben ausgelassenes und farbiges Spektakel mit über 1800 Hästrägern.

Rangendingen - Seit 13 Jahren sind die Mönchsgrabenhexen Aktivposten der Rangendinger Fasnet. Weil die 13 für Hexen eine besondere Zahl ist, wurde das am Wochenende mit Hexenball und Umzug gefeiert.

Die Narrenparty am Wochenende war vollauf gelungen. "Schee war’s", war zum Abschied zu hören. Start in das närrische Wochenende war am Freitag der Fasnetball. Auf der Bühne der Festhalle gaben sich die Hexen und Gardemädchen die Hände. Musik dazu machten die Guggenkapellen, angereist aus Weildort und Stetten – und die Hausherren der Hauburgband. Von Icecreame bis Hey Jude und von Les Humphreys bis zu den Toten Hosen: Die Lumpenmusiker können einfach alles. Auch getanzt wurde. Egal, ob Geschichte der Dalbachhexe oder Phoenix aus der Asche: Der Beifall war riesig.

Höhepunkt war aber der "Festumzug" am Sonntag. 1800 Hästräger zogen winkend und wild durch Rangendingen – der Halle entgegen, wo es manche noch einmal für einen Auftritt auf die Bühne schafften. Die meisten Gruppen kamen aus dem näheren Umkreis. Von Burladingen bis Bad Imnau, und von Bietenhausen bis Erlaheim, und auch fast die kompletten Hechinger und Haigerlocher Stadtteile waren vertreten. Zuschauer hatte es zu tausenden in die Rangendinger Ortsmitte gezogen, und fast die komplette Umzugsstrecke standen sie mehrreihig und jubelten den Hästrägern zu.