Ein kurzweiliges Theaterstück zeigte am Dreikönigstag der Sportverein Rangendingen bei seiner Weihnachtsfeier. Foto: Beiter Foto: Schwarzwälder-Bote

Weihnachtsfeier: Rangendinger Sportverein bietet unterhaltsames Programm

Rangendingen. Während andere schon die Fasnet einläuten, trifft sich der Sportverein Rangendingen traditionell am Dreikönigstag zur Weihnachtsfeier.

Begeistert hat dabei wieder die Theatergruppe des SVR, die nach einem Jahr Pause in der sehr gut besuchten Festhalle beste Unterhaltung bot. Zunächst aber bedankte sich der Vorsitzende Matthias Stauß bei allen Vereinsaktiven, die dazu beigetragen hätten, dass das "riesige Vereinsschiff"mit seinen 1000 Mitgliedern erfolgreich auf Kurs gehalten worden sei.

Besonders bedankte er sich bei der Theatergruppe. Vor allem dem Engagement von Regisseur Franz-Josef Saile sei es zu verdanken, dass wieder ein Stück aus eigener Produktion gezeigt werden könne.

Den Beginn machte die Bläsergruppe des Musikvereins, zu deren Spiel die Besucher begeistert das Rangendinger Weihnachtslied "In dunkeler Nacht" mitsangen. Danach fegte die Turnerjugend über die Bühne. Mit dabei waren die Knaben von Simon Wiest und Philippe Paulick mit einer Affenshow und die Mädchengruppe von Petra Vötsch und ihren Helferinnen Diana Schwenk und Samia Roeder. Sie wirbelten als fliegende Weihnachtsmädchen durch die Lüfte. Dann traten die Mimen in Aktion.

Hervorragend präsentierten sich die acht Laierschauspieler. Absolut sehenswert dabei, wie die überragende Annette Koitka-Dieringer als Juweliers-Ehegattin am Telefon deren Mann Karl-Otto Edelstein (Erwin Dieringer) vor einem Polizeibeamten in Schutz nahm.

Der Schwank in drei Akten "Ach du fröhliche" von Bernd Gombold entpuppte sich als Heiligabend mit Horrorcharakter. Völlig besoffen von der SVR-Weihnachtsfeier wieder zu Hause fehlen Anton Maier (Oli Häberle) und dessen Sohn Markus (Marcel Klaffschenkel) einige Stunden. Ein demolierter Autokotflügel, eine blutige Axt und vor allem dubiose Beobachtungen der allwissenden Nachbarin Martha Strecker, hervorragend interpretiert von Elke Dieringer, lassen die beiden Böses ahnen.

Als dann auch noch eindeutige Indizien in ihren Taschen auftauchen, möchte sich Maier am liebsten gleich der Polizei stellen, die auch den Diebstahl im Juwelierladen des Schwagers aufklären möchte.

Dass sie die abgesägte Weißtanne von Nachbar Theo (Axel Beck), die ihnen als Weihnachtsbaum gerade recht kommt, immer wieder gegen einen Plastikbaum austauschen müssen, bringt Antons Ehegattin Rita (Karin Zug) schier auf die Palme.

Doch zum Glück steht die Retterin in Person von Schwiegertochter in spe Sabine (Madeleine Thomer) schon parat.