Das Altenwerkteam führte bei der Altenwerksfasnet im Gallus-Haus in Rangendingen stilecht einen Ententanz auf. Foto: Beiter Foto: Schwarzwälder-Bote

Senioren des katholischen Altenwerks Rangendingen feiern im Gallus-Haus

Rangendingen (bei). Völlig aus dem Häuschen war gestern das katholische Altenwerk in Rangendingen. Die Senioren des Orts feierten im Gallus-Haus ihren Fasnetsball mit Musik und viel Programm.

Fasnet, das geht auch noch bis ins hohe Alter. Der beste Beweis dafür war am Mittwoch wieder einmal die Alternwerksfasnet und die vielen älteren Narren, die dazu ins katholische Gemeindehaus gekommen waren – mal mit, mal ohne Narrenkappe, mal mit, mal ohne Verkleidung. Auch der närrische Bürgermeister Johann Widmaier war gekommen, um sich bei den Senioren für den heutigen Rathaussturm einzustimmen. Mit dabei waren gleich drei Seelsorger der neuen Seelsorgeeinheit – Norbert Dilger, Artur Schreiber und Jaroslaw Paczkowski. Soviel hohe Geistlichkeit trat früher nur am "Galla-Tag", dem Patrozinium des Rangendinger Schutzheiligen, in der Gemeinde an, wurde scherzhaft festgestellt. Welch närrisches Leben das Altenwerk auf die Beine stellen kann, konnten sich erstmals die Patres aus Bisingen anschauen.

Motto lautet: "Volle PUlle und Duscho durch"

"Volle Pulle und Duscho durch" zog sich das närrische Programm durch den gesamten Altenwerks-Bauernhof, wie das Motto des Nachmittags lautete. Unterstützt wurden die Büttenredner, Sänger, Tänzer und sonstigen Narren von der Oldie-Band, die ihre Sache mit jedem Fasnet-Auftritt besser macht. Auf ihre Blasmusik konnte getanzt, geschunkelt oder einfach auch mal nur geklatscht werden. Mitspieler der Oldie-Band sind Adolf Schmid, Paul Wannenmacher, Josef Fink, Kurt Ebermann, Hans Wannenmacher, Siegfried Salzer und Helmut Kost. Zum Lachen und zum Amüsieren war das Programm gedacht, das das Altenwerkteam zusammengestellt hatte.

So manches, was sich beim Rangendinger Altenwerk – aber auch im ganzen Flecken – das Jahr über so zugetragen hatte, wurde nicht von der Kanzel, dafür von der Bühne herunter erzählt. "Zwei Bauern" und "Die Klingelputzer" (Michael Wild und Dieter Parisi), "Zwei Frauen" (Theresia Schilling und Trudi Haug), ein "Bauernweib" (Sigrid Strobel) und der Sketch "Bauer sucht Frau" des Jahrgangs 1941 und des Missionskreises ließen die Stimmung im Gemeindehaus steigen. Besondere Hingucker und Höhepunkte des Nachmittags aber sind stets die Tanzaufführungen, von denen es gleich drei gab: den "Ententanz" des Altenwerkteams, den "Schweine-Tango" des Jahrgangs 1942 und den Hexentanz der Mönchsgrabenhexen-Kinder.