Konzentriert nachdenken, das hat das Team um Schachleiter Karl-Heinz Harrer im Training gelernt. Beim Turnier in Bad Urach holten die Schüler wieder viele Siege. Foto: Harrer Foto: Schwarzwälder-Bote

Schachgemeinschaft des Diasporahauses mit Gemeinschaftsschule holt viele Siege

Von Karlheinz Harrer

Rangendingen/Hirrlingen. Die Schachgemeinschaft des Diasporahauses und der Gemeinschaftsschule Rangendingen/ Hirrlingen hat das Schach-Einzelturnier des Graf-Eberhard Gymnasiums in Bad Urach besucht und dabei wieder sehr gute Ergebnisse erzielt.

Schachleiter Karlheinz Harrer hatte ein Team aus sechs seiner besten Schachspieler zusammengestellt, die sich bereit fühlten, mit Gymnasiasten und Realschülern ihre Kräfte zu messen. Knapp 100 junge Schachspielerinnen und Schachspieler in drei verschiedenen Altersgruppen traten an. Es wurden im "Schweizer-System" gespielt, bei dem es in den letzten Runden zu echten Endspielen kommt. Damit ist Spannung garantiert. Alle sechs Teilnehmer der Schachgemeinschaft spielten in der Altersgruppe "U 14", hier waren 26 Teilnehmer angemeldet.

Nach drei Runden waren die Vereinsspieler Jan Herrmann und Sebastian Gaus mit drei Siegen noch in der Spitzengruppe. Leider verloren beide ihre vierte Partie und fielen etwas zurück. Jan Herrmann gewann sein letztes Spiel und er erreichte mit vier Siegen einen ausgezeichneten zweiten Platz bei den Vereinsspielern. Aber auch Sebastian Gaus und Tobias Albrecht erspielten sich mit drei Siegen eine Top-Ten-Platzierung.

Ganz ausgezeichnet schlug sich in dem sechsstündigen Wettkampf auch Kadir Ertana, der zum ersten Male an einem Schachturnier teilnahm. Er erreichte unter 26 Teilnehmern den zehnten Platz und war Zweitbester bei den Nichtvereinsspielern.

Auch Domenico Hahn schaffte mit zwei Siegen einen tollen Erfolg. Einen Pokal als bestes Schachmädchen durfte Julia Lambart mit nach Hause nehmen, die sich bei der getrennten Mädchenwertung mit zwei Siegen den ersten Platz sicherte.

Nun schaut Schachleiter Karlheinz Harrer den Schulamtsmeisterschaften entgegen, obwohl dort Gymnasien und Realschulen als Gegner bereitstehen. Die Erfolge seines Teams zeigen, dass auch Schüler für Erziehungshilfe und Gemeinschaftsschüler mit diesen großen Schulen mithalten können.