Der Dank von Altenwerkschefin Rosi Länge (rechts) galt sämtlichen bisherigen Helfern, unter ihnen auch Andreas (links) und Karl Schilling, die mit ihren Gitarren beim Singen den Takt angeben. Fotos: Beiter Foto: Schwarzwälder-Bote

Altenwerk Rangingen feiert Geburtstag im Gallushaus / 117 Senioren lauschen der Nachtwächterin

Von Roland Beiter

Rangendingen. Zur Geburtstagsfeier hatte am Mittwoch das Altenwerk Rangendingen in das Gallushaus einladen. Die katholische Senioreneinrichtung wurde in diesem Monat 35 Jahre alt.

Das schönste Geburtstagsgeschenk machten die Senioren dem Altenwerksteam. 117 Besucher kamen in das katholische Gemeindehaus. "Dass zu unserem kleinen Jubiläum so viele Senioren da sind, ist ein echtes Zeichen, wie sehr sie unsere Arbeit zu schätzen wissen", sagte Altenwerksleiterin Rosi Länge. Auch Pfarrer Norbert Dilger und Bürgermeister Johann Widmaier gehörten zu den Gratulanten – beide sind auch sonst fleißige Besucher beim Altenwerk.

Ein besonderer Gruß galt der Balinger Nachtwächterin Gretel Kommer, die als historische Bauersfrau mit Bastkorb und hölzerner Gabel zum Altenwerk gekommen war. Hatte Rosi Länge in ihrer Ansprache aus der Geschichte des Altenwerks erzählt, so sprach auch die Balinger Bauersfrau mit ihren humorvollen Geschichten die Erinnerungen der Besucher an. Kommers Ehemann Roland, der ihr in seiner "schwäbischen Fuhrmanns- und Baura-Blus" zur Seite stand, stimmte gemeinsam mit den Gästen das Hohenzollernlied an. Auch bei dem alten Volkslied "Ei, Mädle vom Lande, wie bist du so schön! So hab ich im Städle noch keines geseh‘n" sangen die Besucher voller Begeisterung mit.

Rosi Länge würdigte in einer kurzen Ansprache alle Helfer, die seit Beginn beim Altenwerk mitgeholfen hatten. Einige von ihnen seien mittlerweile in die Reihen der Besucher gewechselt, seien dem Altenwerk aber auf diese Weise bis heute treu geblieben, sagte sie. Und weil ein Fest auch mit einem schönen Essen gefeiert wird, gab es zum Abschluss für alle Gäste Bratwurst mit Kartoffelsalat – und das umsonst.