Gemeinderat: Verkehrssicherheit erhöhen

Rangendingen (bei). Die Mittel für den Bau eines Kreisverkehrs an der L410 im Kreuzungsbereich des Neukauf- und Nettomarktes hat die Gemeinde Rangendingen in den Haushaltsplan 2016 eingestellt. Damit könnte dieser gefährliche Knotenpunkt an der Ortsdurchfahrt im kommenden Jahr entschärft werden.

Wenig Hoffnung allerdings zeigte Bürgermeister Johann Widmaier in der Gemeinderatssitzung am Montag, dass auch die zweite Gefahrenstelle an der Kreuzung der L410 mit der Hirrlinger Straße beim Gasthaus Schiff rasch angegangen werden könne. Angesichts der komplexen Verkehrssituation und der Bedenken gegen die vorhandenen Vorplanungen glaube er nicht an eine Realisierung im kommenden Jahr, sagte Widmaier.

Sogar gänzlich vom Tisch sei der Kreisverkehr in der Haigerlocher Straße als Erschließung der Neubaugebiete Als Nebenaspekt sollte er die Geschwindigkeit des Verkehrs drosseln. Nachdem am Ortsende bei der Einmündung ins Wohngebiet Gasse der Bau eines Kreisels als nicht durchführbar bewertet worden war, hatte man nun als neuen Standort die weiter ortseinwärts liegende Kreuzung ins Wohngebiet Winterrain untersucht. Es habe sich aber herausgestellt, dass die Grundstücksverhältnisse und die Situation mit dem Durchlass des Sendelgrabens unter der L410 so ungünstig seien, dass ein Bau dort nicht möglich ist.

Widmaier sieht Handlungsbedarf bei Fußgänger-Sicherheit

Handlungsbedarf in Punkto Sicherheit für Fußgänger sah Widmaier außer an der Kreuzung beim Schiff auch an der Kreuzung Grosselfinger Straße/Alte Hechinger Straße. Dort überqueren täglich viele Fußgänger die L391 auf ihrem Weg in die Schule oder zu den Einkaufszentren im Hitzenried. Die Situation könnte sich zukünftig sogar noch verschlechtern, weil das östlich der Straße liegende Baugebiet Göhren Potenzial als Wohngebiet für junge Familien hat.