Die beiden DRK-Bereitschaftsleiter Joachim Ritzal (Zweiter von rechts) und Anastasie Fuchs hießen gemeinsam mit ihrem Stellvertreter Michael Liebig (links) die neuen Mitglieder Marius Bieber, Markus Widmaier sowie den freien Mitarbeiter Peter Sautter willkommen (Mitte von links). Foto: Beiter Foto: Schwarzwälder-Bote

Jahr mit Höhen und Tiefen / "Optimale" Mitgliederzahl noch nicht erreicht

Von Roland Beiter Rangendingen. Mit "Höhen und Tiefen" hatte der DRK-Ortsverband Rangendingen im vergangenen Jahr zu kämpfen. In der Hauptversammlung wurde Bilanz gezogen. Die Bereitschaft sei nicht mehr aus dem Ort wegzudenken, hieß es.

Als Vorsitzender des Ortsverbands begrüßte Bürgermeister Johann Widmaier die Versammlung und gab das Wort an Bereitschaftleiter Joachim Ritzal weiter. Auf die Freude über die Zuweisung des Mannschaftstransportwagens im vergangenen Jahr folgte laut Ritzal die Enttäuschung, als der VW-Bus zum Jahresende vom Regierungspräsidium Tübingen aus dem Verkehr gezogen wurde. Jetzt sei Platz für ein neues Fahrzeug da. Es bestehe durchaus Hoffnung, dass ein neues Fahrzeug zugewiesen werde, sagte Ritzal.

Fünf Sanitätsdienste wurden im vergangenen Jahr von der Bereitschaft übernommen. Doch noch immer war sie dabei auf externe Kräfte angewiesen, da noch nicht die "optimale Mitgliederzahl" erreicht sei, erklärte Ritzal. Drei Blutspendetermine und eine Altkleidersammlung in der Gesamtgemeinde wurden organisiert.

Die DRK-Helfer-vor-Ort-Gruppe wurde insgesamt 165 Mal alarmiert. Davon konnte sie 113 Einsätze übernehmen, darunter sieben Brandeinsätze, fünf Verkehrsunfälle, zwei Sucheinsätze und zwei Notfälle bei Kindern. Die Helfer-Gruppe nahm an einer Fortbildung des Kreisverbandes und der Landesschule in Winterlingen teil.

Der Mitgliederstand der DRK-Bereitschaft liegt derzeit bei 20. Drei Austritte wurden registriert, Marius Bieber und Markus Widmaier neu aufgenommen. Die Gruppe wird außerdem von Frank Kleinmann und Peter Sautter unterstützt, die als freie Mitarbeiter arbeiten. Die Stelle der ausgeschiedenen stellvertretenden Bereitschaftsleiterin Helena Alexandrow wurde nicht besetzt.

Als Beauftragter vom Kreisverband war Gerhard Dett nach Rangendingen gekommen. Er wies auf die verschiedenen Hilfsmöglichkeiten im DRK, wie Notfallnachsorgedienst, Jugendrotkreuz und Sozialarbeit, hin.