Zum Abschluss spielten die Maibühlmusikanten des Musikvereins – zum ersten Mal mit Gesang. Walter Dieringer, Ursel Lerch und Mathias Schilling sangen mehrere Lieder. Foto: Beiter Foto: Schwarzwälder-Bote

Blasmusiksonntag bereitet den Abschluss / Musikverein Rangendingen steht 2016 ein ruhigeres Jahr bevor

Von Roland Beiter

Rangendingen. Drei Tage feierten die Musikanten ihr Oktoberfest. Am Sonntag bildete der Blasmusiksonntag den Abschluss und bescherte den Musikanten ein drittes Mal ein volles Haus in der Festhalle.

"Wir sind zufrieden", stellte Musikervorstand Paul Wannenmacher fest. Die Grumis hatten am Freitag ihre Sache wieder ziemlich gut gemacht. Das Partyvolk war begeistert.

Auch Schlagerstar Oliver Thomas sorgte für ein fast volles Haus am Samstagabend. Der Sonntag dann stand traditionell im Zeichen der Gemütlichkeit und der Blasmusik.

Der Andrang in der Halle war teilweise so groß, dass zum Mittagstisch nicht einmal alle Gäste Platz darin fanden. Zum Frühschoppen hatte der Musikverein Meßstetten aufgespielt. Am Nachmittag dann hatte der Nachwuchs beim Vorspiel des Liedorchesters unter der Leitung von Annette Klaiß und der Jugendkapelle Rangendingen-Bietenhausen-Höfendorf mit Dirigent Arno Hermann seinen Auftritt.

Eine Überraschung, die beim Publikum gut ankam und mit viel Beifall quittiert wurde, hatten die Maibühlmusikanten von Hans Wannenmacher parat. Zum ersten Mal begleiteten sie mit ihrer Polkamusik das Gesangsduo Ursula Lerch, Matthias Schilling und Walter Dieringer.

Maibühlmusikantenbegleiten erstmals das Gesangsduo

Das Oktoberfest war für den Musikverein Rangendingen bereits das zweite große Festwochenende in diesem Jahr. Sieben Tage Festbetrieb haben die Helfer damit gemeistert, vier davon bereits beim Kreismusikfest im Sommer. Umso dankbarer ist Vorstand Paul Wannenmacher, dass auch das Oktoberfest so reibungslos über die Bühne ging. "Die Arbeitsbelastung für unsere Mitglieder war in diesem Jahr schon enorm. Aber alle haben gut zur Stange gehalten und wieder ohne großes Murren geholfen", lobte er die Helfer.

Das war auch der Eindruck von Wirtschaftsvorstand Rainer Strobel. Er war bei beiden Festen für die Organisation der vielen Helfer verantwortlich. Im nächsten Jahr wollen es die Musikanten dafür etwas ruhiger angehen lassen. Dann steht mit drei musikalischen Großereignissen der musikalische Bereich wieder mehr im Fokus.

Nach dem Jahreskonzert am 6. Dezember steht für das Blasorchester im Frühjahr mit einem Wunschkonzert für die Zuhörer gleich das nächste Ereignis auf dem Programm. Im Sommer stellt sich das Orchester dann den Herausforderungen des Wertungsspieles.

Und zum Ende des Jahres wird der Musikverein wieder mit dem traditionellen Jahreskonzert in der Festhalle zu hören sein.