Ehrenvolles Remis: Die Schach-Schüler hätten beinahe die erfahrenen Spieler geschlagen. Foto: privat Foto: Schwarzwälder-Bote

Schach: Turnier zwischen Lehrern und Schülern im Diasporahaus

Rangendingen-Bietenhausen. Nach den Erfolgen bei den Deutschen Meisterschaften wünschten sich die jungen Schachcracks des Diasporahauses einen Schachvergleich mit den Lehrern austragen zu dürfen. Schachleiter Karlheinz Harrer nahm diese Anregung dankend an und organisierte den Schachvergleich Lehrer gegen Schüler.

17 Lehrer nahmen die Herausforderung der Schüler an, und so kam es am Montagnachmittag zum großen Schachduell. Die Schüler waren alle einheitlich in ihren Schachpullovern gekleidet und es wurde in einer harmonischen Atmosphäre an 17 Brettern gespielt. Die erste Schachrunde wurde ausgelost, ab der zweiten Runde galt das Zufallsprinzip.

Es war auch eine große Anerkennung für die Schüler, dass der Gesamtleiter der Einrichtung, Andre Guzzardo, Schulleiter Horst Rein und seine Stellvertreterin, Marie-Louise Funk, aktiv an den Wettkämpfen teilnahmen. Der Schachleiter hatte eine große Tafel in der Aula aufgestellt, auf der immer der aktuelle Stand des Schachvergleiches zu sehen war.

Lange Zeit hatten die Schüler einige Siegpunkte mehr als die Lehrer. Kurz vor Ende des Zeitfensters von zwei Stunden lagen die Schüler immer noch mit zwei Siegpunkten in Führung. Zwei Partien liefen aber noch. Diese gewannen, unter den Augen vieler gespannter Zuschauer, die Lehrer, so dass es zum pädagogisch wertvollen Unentschieden kam.

Am Ende Gleichstand

Beide Teams kamen auf jeweils 32 Siegpunkte. Aber das Ergebnis war bei dieser pädagogischen Veranstaltung nebensächlich. Viel wichtiger war, dass sich Lehrer und Schüler auf kognitiver Ebene messen konnten und dadurch auch die Lehrer-Schüler Empathie verstärkt werden konnte. Alle teilnehmenden Schüler und Lehrer bekamen bei der feierlichen Siegerehrung eine Urkunde überreicht.

Mit einer Goldmedaille wurden die an diesem Nachmittag ungeschlagenen Schüler Neven Schäfer und Jean Pierre Abrell dekoriert. Aber auch Lehrer Hans Pfemeter hatte eine makellose Bilanz vorzuweisen und bekam von Schachleiter Harrer ebenfalls eine Goldmedaille.