Das Angebot beim 14. Rangendinger Weihnachtsmarkt des Freundeskreises Zimbabwe war enorm. Foto: Beiter Foto: Schwarzwälder-Bote

Erlös aus dem Rangendinger Weihnachtsmarkt kommt Waisenhaus zugute

Von Roland Beiter

Rangendingen. Adventsstimmung zauberte am Samstag der Weihnachtsmarkt des Freundeskreises Zimbabwe auf den Rangendinger Dorfplatz.

Sicher, der Markt ist, gemessen an der Zahl seiner Stände, eher bescheiden. Aber mit seiner Atmosphäre hält er den Vergleich mit größeren Märkten durchaus stand.

Mittendrin in dem quirligen Treiben: Claudia Niederwolfgruber-Sekongo. Der Grundschullehrerin an der Joachim-Schäfer-Schule war die Begeisterung auch im 14. Jahr des Marktes anzumerken: "Wir sind mittlerweile eine richtige Gemeinschaft geworden", sagte sie und deutete auf die Jugendlichen im Verpflegungszelt. Noch vor ein paar Jahren hätten sie mit ihren Müttern hinter den Auslagen gestanden, jetzt kümmerten sie sich selbstständig um Waffeln und Glühweinausschank. Sie seien "mit vollem Herzen" dabei. Schüler und Eltern der Rangendinger Schule sind der große Rückhalt des Weihnachtsmarkts. Auch zahlreiche andere Helfer seien wieder zur Stelle gewesen, als es galt, Kränze zu binden und zu schmücken oder die Zelte aufzubauen, sagte Claudia Niederwolfgruber-Sekongo.

Von Kindergartenleiterin Elisabeth Sinz gab es einen Scheck – das Geld war beim Martinsfest zusammengekommen. Anwohner des Baugebiets Gasse übergaben überraschend den Erlös ihres Straßenfests.

Der Erlös aus dem Zimbabwe-Markt kommt dem Waisenhaus "Sir Humphrey Gibbs Training Center" in Bulawayo zugute. Seit vielen Jahren engagieren sich Claudia Niederwolfgruber-Sekongo und ihr Helferkreis dort.