Gemeinderat: Tagesdienstkleidung wird ebenfalls beschafft

Rangendingen (bei). Die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Rangendingen erhalten eine neue Uniform und erstmals auch eine komplette Tagesdienstkleidung. Das hat der Gemeinderat am Montag beschlossen.

Dass die alte Feuerwehruniform nicht mehr unbedingt zeitgemäß ist, sei nicht erst dann zu erkennen, wenn die Feuerwehrkameraden bei öffentlichen Anlässen die auf Taille geschnittenen Filz-Anzüge zuknöpften. Dies sei kein Wunder, denn der Schnitt sei vor mehr als 60 Jahren entstanden, erläuterte Kommandant Christian Hermann den Gemeinderäten. Ausschlaggebend für die jetzige Neuanschaffung ist allerdings, dass eine neue Verwaltungsvorschrift des Innenministeriums ein einheitliches Auftreten der Feuerwehren im Land fordert.

Zur neuen Ausstattung gehört neben der Uniform für alle Mitglieder einschließlich der Altersabteilung künftig auch eine funktionelle Tagesdienstkleidung für die aktiven Kräfte. Sie kommt überall dort zum Einsatz, wo zwar einheitliches Auftreten der Feuerwehr gefordert, die repräsentative Uniform aber nicht notwendig oder zweckmäßig ist, beispielsweise bei Brandschutzerziehung und Sicherheitswachdiensten, bei Lehrgängen und Kameradschaftsbesuchen. Die neuen Schnitte tragen außerdem den besonderen Anforderungen der weiblichen Feuerwehrangehörigen Rechnung. Für die Rangendinger Wehr werden drei Gesamtausstattungen "Damen" angeschafft. Die Uniform umfasst Jacke, Hose oder Rock, zwei Diensthemden, Krawatte, Schirmmütze und einen Gürtel. Zur Tagesdienstkleidung gehören Blouson, Cargohose, Polo-Shirt und Polo-Sweatshirt, eine Wollmütze und ein Base-Cap. Als weiteres sind Ärmelabzeichen, Schulterklappen mit Dienstgradabzeichen im Umfang enthalten.

Insgesamt werden 100 Uniformen für 28 763 Euro bei der Firma Büttner gekauft. 70 Feuerwehrdienstkleidungssätze werden beschafft. Sie kosten 11 150 Euro und kommen von der Firma Texport.