Im Rahmen des Mehrgenerationenhauses bietet die Gemeinde seit vielen Jahren ein Generationenübergreifendes Kultur-, Hilfe- und Betreuungsprogramm an. Jetzt bewirbt sich die Gemeinde beim Ideenwettbewerb "Quartier 2020 – Gemeinsam.Gestalten". Foto: Beiter Foto: Schwarzwälder-Bote

Gemeinschaft: Gemeinde möchte an Ideenwettbewerb des Sozialministeriums teilnehmen

Die Lebensqualität soll in Rangendingen weiter verbessert werden. Die Teilnahme an einem Wettbewerb soll das unterstützen.

Rangendingen. Die Gemeinde Rangendingen beteiligt sich am Ideenwettbewerb "Quartier 2020 – Gemeinsam.Gestalten" des Sozialministeriums des Landes Baden-Württemberg. Das beschloss der Gemeinderat am Montag bei seiner Sitzung.

In der Beschlussfassung des Gemeinderates heißt es, dass der Rat die Teilnahme an dem Wettbewerb "ausdrücklich" begrüßt. Ziel soll es dementsprechend sein, einen "Quartierentwicklungsprozess" für die Gemeinde durchzuführen.

Dieser zielt darauf ab, allen im Quartier lebenden Menschen eine möglichst hohe Teilhabe und Lebensqualität zu bieten. Die Kommune wird dabei als "Motor des Sozialraumes" angesehen. In dem Wettbewerb sind insgesamt 2,5 Millionen Euro an Geldern ausgelobt.

Bürgermeister Johann Widmaier sieht durch das große bisherige ehrenamtliche und soziale Engagement innerhalb der Gemeinde durchaus Chancen Rangendingens an einer Teilhabe an diesem Verteiltopf. "Das ist ein so großes Thema, da müssen wir uns einfach beteiligen", stellte er fest. Als wesentliche Bausteine und zwingend erforderlich sieht er eine Bürgerbeteiligung und das Bearbeitungsfeld "Pflege und Unterstützung im Alter".

Mithilfe des durch den Wettbewerb in Gang gesetzten Prozesses sollen die im Rahmen des Leaderprozesses "Leben im Dorf" entstandenen Initiativen und Vorschläge weiter vernetzt, unterstützt und gefördert werden, so die Absicht hinter der Bewerbung.

Kooperationspartner mit ins Boot geholt

Außerdem sollen die bisherigen Bausteine des Mehrgenerationenhauses verstärkt und verstetigt werden, insbesondere die Initiativen "Gegenseitig helfen" sowie "Gesund aufwachsen und leben in Rangendingen".

Als Kooperationspartner hat die Verwaltung bereits Kontakt mit dem DRK, der Caritas und dem Sportverein Rangendingen aufgenommen, die dazu beitragen sollen, dass "gesund leben in Rangendingen" in einem Miteinander der Generationen bis ins hohe Alter gelingt.