Treue Mitglieder des Obst- und Gartenbauvereins Bietenhausen wurden ausgezeichnet. Das Bild zeigt die geehrten Mitglieder Willi Bailer, Josef Beuter und Lena Eberhart mit dem Vorsitzenden Rudi Schmid (Zweiter von links) und dem Kreisverbandsvorsitzenden Christian Kugler (Vierter von links). Foto: Maute Foto: Schwarzwälder-Bote

Obst- und Gartenbauverein hatte schlechte Ernte / Schmid weiter Vorsitzender

Von Andrea Maute

Rangendingen-Bietenhausen. Es ist weit über den Ort hinaus bekannt und war auch in diesem Jahr ein Erfolg: Das Beetenfest des Obst- und Gartenbauvereins Bietenhausen. In der Hauptversammlung blickte der Vorsitzende Rudi Schmid auf ein Jahr zurück, das neben dieser Erfolgsveranstaltung noch vieles mehr zu bieten hatte.

In sieben Vorstandssitzungen wurden zahlreiche Projekte auf den Weg gebracht, so etwa die Baumpflanzaktion. Neben zehn Hochstämmen für die Mitglieder wurden zwei Jungbäume für die Vereinswiese mitbestellt. Auf dem Programm stand im vergangenen Jahr weiter eine Wanderung nach Hirrlingen sowie ein vom Nachbarverein Höfendorf organisierter Ausflug, der an die Uni Hohenheim sowie nach Stuttgart führte.

Neben dem Beetenfest, bei dem alle 84 Beeten verkauft werden konnten, wurde auch wieder ein Nikolausfeuer ausgerichtet. Rudi Schmid appellierte diesbezüglich an die Bevölkerung, den Verein bezüglich des Feuers zu unterstützen, um die Traditionsveranstaltung auch künftig aufrecht erhalten zu können. Ein Wermutstropfen war für den 97 Mitglieder zählenden Verein die schlechte Obsternte. Aufgrund des nassen Sommers sei diese 2014 stark beeinträchtigt gewesen, erklärte Schmid, der eine ernüchternde Bilanz zog: "Von den 13 Apfelbäumen konnten nur vier Zentner geerntet werden. Dies war das bisher schlechteste Ergebnis meiner Amtszeit." Mit dem verregneten und kühlen Sommer seien lediglich die Zwetschgen gut zurecht gekommen. Hier habe es genügend Früchte von guter Qualität gegeben. In Bezug auf das Thema Obsternte erinnerte der Vorsitzende an den elektrischen Tauchsieder, der von Bürgern, die ihren Apfelsaft selbst herstellen wollen, zu einem günstigen Preis vom Verein gemietet werden kann.

Den Kassenbericht legte Roland Leins vor, dem die Prüfer Roland Strie und Alfred Bodamer eine hervorragende Arbeit bescheinigten. Großes Lob für ihr Engagement in Sachen Umwelt- und Landschaftsschutz zollte den Mitgliedern Bürgermeister Johann Widmaier. Er hob den schönen Erfolg des Beetenfests hervor und hofft, dass die Tradition des Nikolausfeuers fortgeführt werden kann.

Einen vollen Terminkalender hat der Obst- und Gartenbauverein Bietenhausen auch 2015. Am 17. Mai findet eine Wanderung und am 20. Juni der gemeinsame Ausflug mit dem Höfendorfer Verein statt. Das Beetenfest wird am 20. September und die Jahresabschlussfeier am 14. November ausgerichtet.

In den Wahlen wurden der Vorsitzende Rudi Schmid, die Vize-Vorsitzende Marion Vees und Kassierer Roland Leins in ihren Ämtern bestätigt. Für Schriftführer Markus Weikum, der im Februar ausschied, rückt Edwin Keßler nach. Beisitzer bleiben Oliver Eberhard, Michael Schmid, Jörg Schmid und Kassenprüfer Roland Strie und Alfred Bodamer.

Der Vorsitzende des Kreisverbands für Obstbau, Garten und Landschaft, Christian Kugler, zeichnete treue Mitglieder aus. Zu Ehrenmitgliedern wurden Josef Beuter, Hermann Leins und Willi Bailer ernannt. Das Silberne Logl-Bäumchen für 25-jährige Mitgliedschaft erhielten Lena Eberhart und Regina Beuter.