Blitzer zur Sicherheit

Rangendingen. Die Beratung des Gemeinderates Rangendingen über die Installation einer stationären Geschwindigkeitsmessanlage in der Haigerlocher Straße wurde verschoben.

Ratsmitglied Walter Müller stellte in der Sitzung am Montag den Antrag, den Punkt von der Tagesordnung zu nehmen und das Thema zuvor im Ausschuss zu beraten. Das Gremium sollte eigentlich über die Aufstellung einer beidseitigen Blitzeranlage in der Haigerlocher Straße diskutieren und auch abstimmen. Wie aus der Vorlage hervorgeht, wäre die Gemeinde auch bereit, bei einer entsprechenden Verwaltungs- und Betriebskostenbeteiligung die Investitionskosten für die Anlage zu übernehmen.

Grund für die von der Verkehrsbehörde vorgeschlagene stationäre Messanlage ist die Verbesserung der Verkehrsicherheit im Bereich der Bushaltestelle an der Haigerlocher Straße, die der Gemeinderat bereits mehrfach diskutiert hat. Mittlerweile ist dort auch das Ortsschild wieder in Richtung Ortsmitte zurückversetzt worden. Gleichzeitig wurde von der Verkehrsbehörde in Abstimmung mit der Polizei die derzeitige Beschilderung mit Tempo 70 und dem Hinweis auf Tempo 50 angebracht. Verärgert reagierte bei der Fragestellung der Bürger ein Anwohner aus der Grosselfinger Straße auf die Absetzung des Tagesordnungspunktes. Er sei extra wegen dieses Themas in die Gemeinderatssitzung gekommen, nun werde dieses Problem nicht einmal beraten. Außerdem machte er deutlich, dass auch in der Grosselfinger Straße viel zu schnell gefahren werde. "Hier kann jeder so schnell fahren wie er will", sagte er aufgebracht. Seine Forderung, auch dort einmal die mobile Blitzanlage aufzustellen, nahm der Bürgermeister gerne an. Er werde sich mit der Verkehrsbehörde in Hechingen in Verbindung setzen und auf eine Geschwindigkeitsmessung drängen.