Planungen in der Haigerlocher Straße schreiten voran / Anlieger werden angehört
Rangendingen (bei). Die Planungen zur Verbreiterung der Gehwege entlang der L 410 in der Haigerlocher Straße in Rangendingen sind einen Schritt nach vorne gekommen. Das Regierungspräsidium habe einer Erneuerung der Fahrbahndecke zugestimmt, sagte Bürgermeister Johann Widmaier in der Gemeinderatssitzung am Montag.
An diese Sanierungsmaßnahme könnte sich die Gemeinde dann mit ihrem Vorhaben, die Gehwege zu verbreitern, anhängen und so teure Anschlusskosten sparen. Allerdings würde eine solche Verbreiterung der Gehwege zu Lasten der Fahrbahnbreite gehen. Dies könnte, so wurde nicht ausgeschlossen, in den Stoßzeiten zu Verkehrsstockungen führen, die wiederum die Lärm- und Abgasbelastung für die Anwohner erhöhen würde.
Ob in einem solchen Fall dann noch zu verhindern wäre, dass – wie in Hirrlingen in der Rottenburger Straße eingeführt – von der Verkehrsbehörde ein Halteverbot von 20 bis 6 Uhr eingeführt wird, wollte Arnold Albus aus Bietenhausen wissen. "Dann wären nämlich die Anwohner doppelt bestraft", gab er zu bedenken.
Mittelbereitstellung wird geklärt
So weit wollte der Bürgermeister im Augenblick allerdings noch nicht denken. Bevor man in die konkrete Planungsphase komme, müsse in einem ersten Schritt die Mittelbereitstellung geklärt werden, antwortet Widmaier auf eine konkrete Frage von Rudolf Strobel. Bevor man dann an die Detailplanung oder gar in die Bauausschreibung gehe, könne man auf Wunsch verschiedene Verkehrsexperten zum Thema anhören, schlug Widmaier vor. Außerdem sicherte er auch eine Anhörung der Anlieger zu.
In einer früheren Gemeinderatssitzung hatten einige von ihnen betont, dass sie eine Verbreiterung der Gehwege auf Kosten einer verringerten Fahrbahnbreite ablehnten.