Beim Seniorennachmittag in Bietenhausen wird Geschichte des Kirchengeläuts erläutert

Von Roland Beiter

Rangendingen-Bietenhausen. Ganz im Zeichen der neuen Glocken stand am Sonntag der Adventsnachmittag für Senioren im Bietenhausener Bürgerhaus.

Ortsvorsteher Gerhard Jauß läutete bei seiner Begrüßungsansprache den Adventsnachmittag mit einer kleinen Bronzeglocke ein, die er als Souvenir vom Glockenguss in Karlsruhe mitgebracht hatte. Damals, vor knapp einem Jahr, wurden die beiden neuen Glocken für die St.-Agatha-Kirche gegossen, die an diesem Weihnachtsfest erstmals in Bietenhausen das Fest Christi Geburt mit ihrem Geläut begleiten werden.

Ihr Werden bestimmte ein Jahr lang die Aufmerksamkeit des dörflichen Lebens in der kleinen Ortschaft. Rangendingens Pfarrgemeinderatsvorsitzende Christa Beiter hatte die kurze Geschichte der Agatha- und der Marienglocke vom Guss in der Glockengießerei Bachert in Karlsruhe, deren Ankunft in Bietenhausen, die feierliche Weihe, ihre Reise in den Kirchturm und das erste Läuten des neuen Geläuts in einer Videoaufzeichnung festgehalten.

Bei der Filmvorführung konnten sich die Besucher am Sonntag beim Adventsnachmittag die einzelnen Ereignisse noch einmal in Erinnerung rufen. Darin war auch das Souvenir-Glöckchen von Ortsvorsteher Jauß zu hören, das dieser bei der Weihe erklingen ließ.

Für die musikalische Unterhaltung beim Fest sorgten neben der Musikkapelle des Musikvereins zwei Flötenkinder von Musiklehrerin Sabine Leins und die Kindergartenkinder mit ihrer Leiterin Susanne Assfalg. Sie sangen Lieder von der Weihnachtsbäckerei und zeigten das Singspiel von Knecht Ruprecht.