Kunstrad: Max Maute schafft die direkte DM-Qualifikation
Viel besser hätte sich Kunstradfahrer Max Maute bei seiner Premiere in der Eliteklasse der Männer beim ersten Wettkampf der German-Masters-Serie in Schönbuch kaum präsentieren können: Gleich im ersten Durchgang steigerte er seine Bestleistung auf 175,69 Punkte und sicherte sich damit Platz sechs. "Es war sein erster großer Auftritt und der war sehr gut", bestätigt sein Vater und Trainer Dieter Maute, "wir sind sehr zufrieden, weil Max das, was er zuletzt im Training gezeigt hat, auch abgeliefern konnte."
Mit diesem sechsten Rang nach der ersten Runde hat sich der 19-Jährige auch die direkte Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft, die im Oktober ansteht, gesichert. "Es waren zwei, drei kleine Ecken in der Vorstellung, aber da hat er gut gekämpft", lobt Dieter Maute. Den Drehsprung, eine der schwierigsten Übungen seines Programms, hatte Max Maute nur einfach ausgeführt – das hatten Vater und Sohn zuvor so besprochen: "Damit war es etwas Risiko weniger, dafür haben wir den Rest aber genau so gelassen, wie er eingereicht war", erklärt Mautes Vater.
In der anschließenden Zwischenrunde, die gleichzeitig die WM-Qualifikation war, konnte der angehende Sportsoldat seine Bestleistung noch einmal hochschrauben: "Das war eine runde Sache, obwohl wir volles Risiko gegangen sind", so Dieter Maute, "mit 179,53 Punkten war er in der Zwischenrunde Fünfter, am Ende aber Gesamt-Sechster."
Insgesamt sei es toll gewesen, wie souverän und konzentriert sein Sohn Max bei seinem Debüt in der Herren-Eliteklasse aufgetreten ist. "Er hat gezeigt, wie gut er gerade drauf ist."
In den nächsten beiden Wochen werden Vater und Sohn wieder in der Halle in Tailfingen arbeiten: "In der ersten Woche trainieren wir relativ hart, dann wieder an den Feinheiten", erklärt Dieter Maute, "und dann steht schon der nächste der drei German-Masters-Wettbewerbe an." Dann geht es um die B-Kader-Quali – und auch dort wird Max Maute wieder versuchen, seinen Trainingsfleiß auf die Bühne zu bringen.
