Radsport: Quartett des RSC Donaueschingen sorgt beim V+R-Cup für Furore
Von Roger Müller
Ein Quartett des Team RSC Donaueschingen bescherte den Baaremern ihren wohl bisher größten Erfolg. Beim vier Etappen fassenden V+R Cup sicherten sie sich alle drei Fahrer Wertungstrikots. Neuzugang Laurens Huinzinga feierte am Ende sogar den Gesamtsieg.
Nachdem sich die Baaremer bei der ersten Etappe in Trillfingen schon gut präsentierten (Laurens Huinzinga, Rang vier und Jens Rustler, Rang neun), ging es beim zweiten Umlauf in Erlaheim für das Team RSC Donaueschingen richtig zur Sache. Huinzinga enteilte dem Feld bereits vor der Rennhälfte und konnte den Vorsprung gemeinsam mit einem Mitstreiter bis auf eine Minute im Ziel ausbauen. Im Schlussspurt musste sich der Neuzugang des Team RSC Donaueschingen dann zwar mit dem zweiten Rang begnügen, verbuchte jedoch einen komfortablen Vorsprung im Gesamtklassement. Zudem konnte er sich das Bergtrikot überstreifen. Teamkollege Benjamin Schlubkowski war über die gesamte Renndistanz äußerst aktiv und stellte sich in die Dienste von Huinzinga. Jens Rustler verkürzte seinen Rückstand in der Sprintwertung.
Hoch motiviert ging es in die dritte Etappe in Ostdorf, man konzentrierte sich schon nach der Hälfte der Rundfahrt auf dem Gesamtsieg. Laurens Huinziga feierte bei der dritten Etappe auf dem schweren Bergkurs in Ostdorf einen Soloerfolg. Vier Runden vor Schluss setzte er sich vom dezimierten Hauptfeld ab und konnte seinen Vorsprung bis ins Ziel auf 40 Sekunden ausbauen. Dies bedeutete einen weiteren Ausbau in der Berg- sowie der Gesamtwertung. Auch für Jens Rustler lief es weiter rund. Er gewann den Sprint aus dem Hauptfeld hinter einem zwischenzeitlich enteilten Fahrer aus Düren und rundete mit seinem dritten Podestplatz das gute Abschneiden der Baaremer ab. Bei der Finaletappe in Winterlingen sicherte sich Jens Rustler den Tagessieg.
Der Sportliche Leiter ist begeistert
Auch war den Donaueschingern das Gesamt- und Bergwertungstrikot durch Laurens Huinzinga sowie das Sprinttrikot durch Jens Rustler nicht mehr zu nehmen. "Unser Quartett zeigte Radsport wie aus dem Lehrbuch", freute sich Karl Zimmerer, der Sportliches Leiter des RSC.
