Eine starke Leistung zeigte Frank Durst bei der Cross-country-DM und sicherte sich verdient den Titel bei der Jugend. Foto: RSG Foto: Schwarzwälder-Bote

Mountainbike: Albstädterin stark in Bad Salzdetfurth. Erfolg für RSG Zollern-Alb und Gonso-Simplon Racing Team.

Im niedersächsischen Bad Salzdetfurth fanden die Deutschen Meisterschaften im olympischen Cross Country statt. Nach tagelangen schweren Regenfällen hatte sich die Rennstrecke in eine Schlammarena verwandelt, die selbst für die deutschen Spitzenfahrer Manuel Fumic und Sabine Spitz zur Herausforderung wurde.

Der selektive Kurs war geprägt von einem langen Anstieg, sowie technisch anspruchsvollen, schlammigen Waldpassagen. Die weibliche Jugend startete am Samstagnachmittag und hatte mit den Streckenverhältnissen zu kämpfen. Nachdem sich die Konkurrenz im langen Anstieg bereits verausgabt hatte, zog Franka Durst im weiteren Rennverlauf durch lehrbuchmäßige Fahrtechnik an den Konkurrentinnen vorbei und baute den Vorsprung auf das Fahrerfeld deutlich aus.

Bereits nach der ersten Runde führte die Albstädterin mit einer Minute Vorsprung und hatte sich deutlich vom Feld gelöst. In der letzten Runde versuchte Luisa Daubermann (RV Wanderer Augsburg) noch einen Angriff und war kurzzeitig dicht hinter Durst, die sich davon aber nicht beeindrucken ließ, konterte und den Abstand wieder vergrößerte. Mit gutem Vorsprung beendete sie das Rennen als verdiente Deutsche Meisterin und sicherte damit den ersten Deutschen Meistertitel für die RSG Zollern-Alb und das Gonso-Simplon Racing Team.

Ihre Teamkameradin Ronja Eibl stellte sich tags darauf der Konkurrenz. In einem spannenden Rennen bestimmte sie bis in die letzte Runde gemeinsam mit der späteren Siegerin Franziska Koch (RSV Unna) das Rennen. Am Ende forderten aber die technisch anspruchsvollen Passagen ihren Tribut und Eibl musste ihre Konkurrentin ziehen lassen. Sie beendete das Rennen als hervorragende Zweite mit gewaltigem Vorsprung auf die Dritte Leonie Fendt (Bike Juniors Team).

Bei der männlichen Jugend fuhr Leon Renz im jüngeren Jahrgang das Rennen seines Lebens und kam auf den guten 16. Rang. Seine beiden Teamkollegen Florian Fink und Lukas Speidel hatten mit den schwierigen Streckenverhältnissen zu kämpfen und beendeten das Rennen als 33. und 36. In der Schülerklasse männlich fuhr Jan Thiel auf einen guten 25. Platz. Tobias Steinhart stellte sich bei der männlichen U 23 der Konkurrenz, nach gutem Start verbesserte er sich von Position 35 kontinuierlich und beendete das Rennen auf dem starken 18. Platz. Die beiden Elite Fahrer Aaron Beck und Tobias Sindlinger fuhren ein solides Rennen und konnten mit den Plätzen 24 und 35 durchaus zufrieden sein.