Luka Magnotta hat die Tötung des Studenten zu Prozessauftakt gestanden. (Archivbild) Foto: SERVICE DE POLICE DE LA VILLE DE / dpa

Im Jahr 2012 soll Luka Magnotta einen Studenten getötet, zerstückelt und dessen Leichenteile per Post an Behörden und Parteien verschickt haben. Nun beginnt das Verfahren gegen den 32-Jährigen, der die Tötung des Studenten zu Prozessauftakt gestanden hat.

Im Jahr 2012 soll Luka Magnotta einen Studenten getötet, zerstückelt und dessen Leichenteile per Post an Behörden und Parteien verschickt haben. Nun beginnt das Verfahren gegen den 32-Jährigen, der die Tötung des Studenten zu Prozessauftakt gestanden hat.

Montreal - Der als „Pornomörder“ bekanntgewordene Luka Magnotta hat zum Prozessauftakt nach Medienberichten die Tötung eines Studenten gestanden. Der 32 Jahre alte Magnotta und seine Anwälte hätten sich darüber verständigt, dass der in den Prozessakten geschilderte Tathergang stimme, teilte der Richter den kanadischen Berichten zufolge am Montag an einem Gericht in Montreal mit. Magnotta wird vorgeworfen, im Frühjahr 2012 einen Studenten getötet und zerteilt zu haben. Die Leichenteile verschickte er mit der Post an Behörden und Parteien. Nach einer Flucht über Paris und Belgien war er schließlich im Juni 2012 in Berlin gefasst worden.

Der Prozess soll sechs bis acht Wochen dauern, Magnotta droht lebenslange Haft. Der 32-Jährige, der eigentlich Eric Newman heißt, hatte zuvor in Pornofilmen mitgespielt. Eine Jury muss nun entscheiden, ob Magnotta zum Tatzeitpunkt schuldfähig war.