Ein Projekt auf der Wunschliste, das ganz sicher klappt, ist das neue Feuerwehrgerätehaus. Die Pläne präsentierten jüngst Feuerwehrkommandant Sebastian Fischer, die Bürgermeister Roger Heidt und Alexander Uhlig sowie Ortsvorsteher Bernhard Schuler (von links). Foto: Schwarzwälder-Bote

Ab April wieder kostenloses Wasser für Kleingärtner

Pforzheim-Büchenbronn. Mit Schaudern erinnern sich die Büchenbronner Ortschaftsräte an die jüngste Wunschliste an die Stadt, was Investitionen in ihrem Stadtteil anging: Das Feuerwehrgerätehaus harrte eines An- oder Neubaus, und alles schien in trockenen Tüchern – bis man mit großem Schrecken dem Haushalt entnahm, dass die Mittel für eine Feinplanung fehlten. Gestrichen wegen Geldmangels.

Eingedenk der Mahnungen und Warnungen des ehemaligen Feuerwehrkommandanten Volker Velten und seines Nachfolgers Sebastian Fischer kramten Baubürgermeister Alexander Uhlig und Feuerwehr-Dezernent Roger Heidt jeder in seinem Budget-Topf und förderten weitere Zehntausende Euro zutage, um die Planung fortzusetzen. Das neue Feuerwehrhaus kann kommen – und steht als einziges Objekt mit festem Datum auf der Wunschliste, die der Ortschaftsrat der Stadt für die Haushaltsberatungen im Frühjahr mitgegeben hat.

Fünf von 14 weiteren Wünschen werden von der Ortsverwaltung als "unabweisbar" eingestuft: die Neugestaltung der Grünanlage beim Rathaus (Vorentwürfe sind schon erstellt), die Neugestaltung der Grünanlage vor der Bergdorfhalle (eine Spende über 10 000 Euro ist bereits angekündigt), die Neugestaltung des Spielplatzes Mittlere Stöckstraße, die Einrichtung eines Kreisverkehrs an der Einmündung des Westrings auf die Pforzheimer Straße und die Einzäunung des Schlägle-Sportplatzes, um Wildschäden-Kosten zu vermeiden. Die dringend nötige Ertüchtigung der Tartanbahn des Sportvereins ist bereits veranschlagt. Ortsvorsteher Bernhard Schuler, Mitglied des Gemeinderats, hofft, dass viele der Wünsche "die Klausur überstehen".

Aufatmen können auch die zwölf Eigentümer der Kleingärten: Die Stadtwerke werden über die "Sommerleitung" vom Hochbehälter Eichberg beim Wildgehege und einen Systemtrenner ab April wieder Wasser fließen lassen, damit bis Herbst die Gärten gewässert werden können – allerdings nicht immer mit Wasser in Trink-, sondern mitunter "nur" in Brauchwasserqualität. Dafür kostenlos.