Das Denkmal für Bertha Benz (von links): Wolfgang Trautz, Gabi Lorenz (beide Tourismusmarketing), Thomas Götz (Verlag) und Rolf Spiertz (Verkehrsverein) bringen im Jubiläumsjahr verschiedene Aktionen auf den Weg. Foto: Schwarzwälder-Bote

Ein Verlag thematisiert die Geschichte und Kultur der Bertha Benz Memorial Route

Pforzheim. Vor 125 Jahren machte sich die Pforzheimerin Bertha Benz auf den Weg, Automobilgeschichte zu schreiben. Im Jubiläumsjahr hat Tourismusdirektor Wolfgang Trautz viel vor. Jetzt ist ein Reiseführer mit dem Titel "Bertha Benz Memorial Route" erschienen. Die Autorin ist die freie Journalistin Anna Schnekker.

Thomas Götz, Marketing- und Vertriebsleiter des Berliner Verlags Grebennikov, schwärmt von der "internationalen Strahlkraft", die das Thema "erste automobile Fernfahrt" in sich trage. Der Verlag spezialisierte sich auf Reiseführer und Bildbände. Das Bucherschien in der Reihe "explorise Ferienstraßen", in dem acht Titel erhältlich seien. Unter 200 Ferienstraßen im deutschsprachigen Raum seien 40 ausgewählt worden, darunter die Bertha Benz Memorial Route. Zu den 5000 Büchern seien 40 000 Faltpläne mit Routenbeschreibung und Tipps gedruckt worden, die entlang der Route etwa in den Schlössern kostenlos erhältlich seien. "Es wird wenig Reiseführer geben, in denen Pforzheim mehr Platz eingeräumt wird als etwa Karlsruhe", sagte Götz. Das liege daran, dass Pforzheim auf der Route eine zentrale Bedeutung zukomme.

Rolf Spiertz, Vorsitzender des Verkehrsvereins Pforzheim, will den Platz, wo das Geburtshaus von Bertha Benz stand, würdigen. An der Berliner Straße soll mit Hilfe von Sponsoren eine Stele angebracht werden. Sein Verein ist wieder bei der dritten Bertha Benz Challenge dabei.

Das Buch Anna Schnekker "Bertha Benz Memorial Route, Geschichte und Kultur entlang der ersten automotiven Fernfahrt". Grebennikov Verlag, 14,90 Euro.