Vereine und Gruppen aller Couleur gestalten "Tag der Musik"
Pforzheim. Hese Schröter, Vorsitzender des Folkclubs Prisma, erinnert sich gut an den Vorläufer, das "Klingende Rathaus". Auf den Fluren des Verwaltungssitzes hatten damals etliche Ensembles musiziert. Ein ziemlicher Klangbrei sei das gewesen, aber einer, der Freude machte.
Freude bereitet auch der "Tag der Musik", der inzwischen im jährlichen Wechsel im Kulturhaus Osterfeld oder im Kupferdächle stattfindet. Doch wenn am kommenden Sonntag das Osterfeld zum klingenden Kulturhaus wird, müssen sich Zuhörer nicht durch einen Klangbrei kämpfen. In Sälen und Zimmern sind die einzelnen Gruppen wohl dosiert zu erleben. Genauer gesagt: in sämtlichen Räumen des Osterfelds.
"Jetzt schlägt’s 13", freut sich Andreas Michel, der Leiter der Jugendmusikschule, über die 13. Auflage des Tags, der vor Ohren führe, dass "Musik verbindet – und zwar die ganze Gesellschaft". So bunt wie das Publikum sei die Vielfalt der Mitwirkenden. Sie reicht von "Bibi" Kreutz’ Jazzclub bis zum Verein für klassisch-türkische Musik.
"Klein und Groß – alle sollen angesprochen werden", erläutert Eva-Maria Heinz, die Sprecherin der Sektion Musik im Pforzheimer Kulturrat, die Maxime. Der Rat, ein Netzwerk aller Musikschaffenden der Stadt, wolle die Vielseitigkeit der hiesigen Kulturszene aufzeigen. Zugleich diene der "Tag der Musik" den Gruppen als Nachwuchsschmiede.
Laut Heinz ist ein steter Zuwachs an Mitwirkenden und Zuhörern zu verzeichnen. Sie spricht von einer "kleinen Erfolgsgeschichte", die wohl noch lange nicht zu Ende sei. Möglich mache dies nicht zuletzt die Unterstützung durch das Kulturhaus Osterfeld und das Kulturamt der Stadt.
Oberbürgermeister Gert Hager eröffnet den "Tag der Musik" am Sonntag um 14 Uhr. Zum Auftakt musiziert das Südwestdeutsche Kammerorchester.
Der Tag der Musik im Kulturhaus Osterfeld am Sonntag, 16. März, dauert von 14 bis 18.30 Uhr. Der Eintritt ist frei. Musik gibt es in allen Räumen – vom Erdgeschoss bis in die vierte Etage. Außerdem gibt es ein Kinderprogramm sowie Kaffee und Kuchen.
Weitere Informationen: www.kulturhaus-osterfeld.de
