Sportlich, sportlich (von links): Für den Gastro-Cup geben Georg Stroh (Kickers Pforzheim), Patrick Klug (Salt and Pepper), Ulrich Haag (Sparkasse Pforzheim Calw), Tatjana Reinhardt (Salt and Pepper) und Frank Odenwald (Intersport Profimarkt) alles. Foto: Schwarzwälder-Bote

Nach sieben Jahren spielen Mitarbeiter wieder um einen Pokal

Pforzheim. Die Prognose sei gewagt: Fußballerisch werden die Köche, Barkeeper und Bedienungen beim Gastro-Cup am 9. August nicht mit den WM-Stars Lionel Messi, Thomas Müller und Neymar mithalten können. Doch fest steht: Das Interesse, an dem Turnier teilzunehmen, ist fast genauso groß wie bei der Fußball-Weltmeisterschaft.

"Jede Gastronomie, die wir bisher gefragt haben, möchte mitspielen", freut sich Patrick Klug. Gemeinsam mit Tatjana Reinhardt, seiner Chefin im Pforzheimer Club "Salt and Pepper", organisiert er das Benefizturnier für die Hilfsaktion "Menschen in Not".

Eine Obergrenze für die Zahl der teilnehmenden Teams solle es trotzdem nicht geben: "Zur Not beginnen wir morgens eben etwas früher", sagt Klug. Bei der sportlichen Planung unterstützt ihn der SV Kickers Pforzheim. Deshalb wird der Gastro-Cup 2014 auf dem benachbarten Sportgelände der TG 88 auf der Wilferdinger Höhe ausgerichtet. Klug: "Und das, obwohl die Kickers an dem Tag möglicherweise selbst ein Heimspiel haben – das ist große Klasse."

Pro Mannschaftmindestens eine Frau

Wie wird es um die sportliche Klasse bestellt sein? "Gastronomen kicken gar nicht so schlecht", ist sich Klug sicher. "Da sind einige auch hobbymäßig im Fußball aktiv." Mitspielen dürften in den Sechser-Teams (fünf Feldspieler, ein Torwart) nur die, die wirklich in dem jeweiligen Lokal arbeiten; zudem muss für jede Mannschaft mindestens eine Frau auflaufen. Für die Kinder ist ein Rahmenprogramm samt Hüpfburg geplant.

Neben dem Spaß geht es um den guten Zweck: Eintritt, Spenden und Tombola-Erlös kommt "Menschen in Not" zugute. "2007 lief die Tombola ähnlich", erinnert sich Patrick Klug. Damals hatte die "Sensi-Bar" den bis heute letzten Gastro-Cup ausgerichtet. Bis zur Neuauflage vergingen also sieben Jahre – noch länger als bei Weltmeisterschaften, die alle vier Jahre ausgetragen werden. Für Klug ist das zu lange: "Der Plan ist, dass der Gastro-Cup von nun an jedes Jahr stattfindet."