Stellen ihr Wissen unter Beweis: Karl-Heinz Wagner, Vorsitzender der Europa-Union, Oberbürgermeister Gert Hager und die städtische Europabeauftragte Anna-Lena Beilschmidt ( von rechts) beteiligen sich an der Straßenumfrage der JEF. Foto: Schwarzwälder-Bote

Auftaktveranstaltungen zur Aktionswoche sind angelaufen / Schülerprojekte und Filme

Pforzheim. Ich weiß, wer mein Europabeauftragter ist, habe an der letzten Europawahl teilgenommen und kenne meine Rechte als EU-Bürger. Wer das von sich behaupten kann, wollten die Jungen Europäischen Föderalisten (JEF) auf dem Pforzheimer Marktplatz herausfinden. In mehr als 50 deutschen Städten werden diese Daten erhoben und an das Europäische Parlament weitergeleitet. "Europa hat immer mehr Einfluss auf die Lebenswelten der Menschen", sagte Nezih Payzin, Kreisvorsitzender der JEF. "Wir wollen klar machen, dass man in Europa mitbestimmen darf und soll."

In Pforzheim gehört die Aktion zu den Auftaktveranstaltungen rund um die Europawoche 2013, die vom 4. bis 12. Mai unter dem Motto "Europäisches Jahr der Bürgerinnen und Bürger" stattfindet. Auch Karl-Heinz Wagner, Vorsitzender der Europa-Union, Oberbürgermeister Gert Hager und die städtische Europabeauftragte Anna-Lena Beilschmidt waren erschienen, um auf dem großen Plakat ihr Votum abzugeben. "Leider wird Europa von Vielen als nicht greifbares Gebilde wahrgenommen", so Hager. Darum wolle man mit der Europawoche ansetzen, um mehr Wissen an die Bürgerschaft zu bringen. "Denn das Thema Europa berührt jeden von uns jeden Tag." Ein umfangreiches Programm ist darum noch bis zum 16. Mai geboten. Vorträge, Ausstellungen, Schülerprojekte und Kinofilme zum Thema sollen neben dem Fest der europäischen Freundschaft am 4. Mai und dem EU-Festakt am 6. Mai den Menschen die Augen für ihre Rechte als EU-Bürger öffnen.

Weitere Informationen: www.pforzheim.de/europawoche