Bäderamts-Mitarbeiter Florian Best ist froh, dass der Sauna-Bereich jetzt barrierefrei ist und es eine Durchreiche zur Cafeteria gibt. Foto: Schwarzwälder-Bote

Renovierung des öffentlichen Objektes kostet 170 000 Euro

Pforzheim. Fliesen, Fugen und Wände sind renoviert worden, den Beton am Rutschen-Aufgang haben Handwerker saniert, die Edelstahlverkleidung des Außenbeckens wurde poliert, der Schwallwasserbehälter gereinigt und saniert, die Filteranlagen nachgefüllt, Verschleißteile erneuert.

Die wohl wichtigste Nachricht für Stammgäste des Emma-Jaeger-Bades ist: Endlich geht es barrierefrei von den Umkleideräumen in die Sauna und in die Schwimmhalle. "Wir sind jetzt so ziemlich fertig", so Bäderamts-Chef Erich Forstner. Er meint damit nicht den Zustand seiner Mitarbeiter und der Handwerker, sondern die Arbeiten im Bad nach zweiwöchiger Renovierung. Diese fand erstmals vor und nicht während der Sommerferien statt. Gekostet haben die Maßnahmen insgesamt etwa 170 000 Euro. Gut die Hälfte davon war keine Routine, sondern außerplanmäßig notwendig: Durch Sole- und Chlorluft, so Bäderamts-Mitarbeiter Florian Best, habe sich die Dampfsperre oberhalb des Luftkissendachs aufgelöst, so dass es in den Wintermonaten immer wieder zur Bildung von Kondensat gekommen sei.

Um das Problem nach 13 Jahren langfristig zu lösen, baute eine Fachfirma diesmal eine hochwertige Alu-Folie ein. Die Sole-Halle des Bades wird wegen weiterer Bauarbeiten erst Anfang September wieder eröffnet.