Verhängnisvolle Affäre: Eine 25 Jahre alte Pforzheimerin ist von einem Mann erstochen worden, den sie erst kurz zuvor kennengelernt hatte. (Symbolfoto) Foto: Kübler (Montage), Originalbild: Derek R. Audette/Shutterstock

Verhängnisvolle Affäre: Täter sticht mehrfach auf Frau ein. Vorbestrafter Mann wird über Fingerabdruck identifiziert und festgenommen.

Pforzheim - Verhängnisvolle Affäre: Eine 25 Jahre alte Pforzheimerin ist von einem Mann erstochen worden, den sie erst kurz zuvor kennengelernt hatte.

Wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Mittwoch mitteilten, war das spätere Opfer dem Täter am Sonntagmorgen in einem Pforzheimer Lokal begegnet. Die 25-Jährige nahm den Mann mit in ihre Wohnung. Dort soll es nach Zärtlichkeiten zu einem Streit mit Handgreiflichkeiten und Beleidigungen gekommen sein. Der 32 Jahre alte Täter habe dabei mit einem Küchenmesser mehrfach auf die Frau eingestochen. Sie verblutete.

Der unter anderem wegen Raubes vorbestrafte Mann aus dem südlichen Enzkreis wurde über einen Handabdruck schnell identifiziert und am Dienstagabend - einen Tag nach dem Fund der Leiche - festgenommen. Er hat die Tat gestanden. Inzwischen wurde Haftbefehl erlassen. Der Polizei zufolge hatte der arbeitslose Mann verschiedene Gegenstände aus der Wohnung mitgenommen, darunter das Messer und die Handtasche des Opfers. Er selbst führte die Fahnder zur Tatwaffe. Eine Angehörige hatte die junge Frau am Montag tot in der Wohnung entdeckt.

Für den schnellen Fahndungserfolg war die 29-köpfige Sonderkommission "Nordstadt" verantwortlich, die gleich nach der Entdeckung des Verbrechens eingerichtet wurde.