Anti-MobbingSchüler sensibilisiert

Pfalzgrafenweiler. In den Klassen 6a und 6b der Realschule Pfalzgrafenweiler fanden Projekttage unter dem Motto "Wir sind Klasse" statt. In Kooperation mit dem Jugendreferenten der evangelischen Kirchengemeinde, Simon Tischer, setzten Schulsozialarbeiterin Jennifer Schilling und die Klassenlehrer das Vorhaben an drei Schultagen um.

Ziel des Projekts war, die Schüler für das Thema Anti-Mobbing zu sensibilisieren und die Klassengemeinschaft zu stärken. Damit soll Mobbing in den Klassen und in der Schule verhindert werden. Auf dem Programm standen Filme, Gruppenarbeit, Rollenspiele und andere Aktivitäten.

Der erste Tag begann mit einer Begrüßungs- und Kennenlernrunde, bei der das Thema Mobbing theoretisch erarbeitet wurde. Nach einer Filmvorführung mussten die Schüler sich Gedanken darüber machen, was eine Klasse braucht, um friedlich mitein-ander umzugehen. Das Hauptaugenmerk lag auf dem Gedanken "Mobbing, ohne uns". Am zweiten Tag wurde das Thema nochmals anhand eines Films vertieft. In Gruppen erarbeiteten die Schüler die unterschiedlichen Verhaltensweisen von Personen, die während des Mobbings auftreten. Am Ende des Tages wurde "Feedback geben und Feedback nehmen" angesprochen. Die Schüler lernten Feedbackregeln kennen und konnten sich in Übungen selbst versuchen.

Schüler zeigen schauspielerisches Talent

Am letzten Projekttag standen Rollenspiele auf dem Programm, die das Gelernte festigen sollten. Die Schüler konnten ihr Wissen selbst an einem von ihnen gewählten Beispiel in der Praxis testen und hatten viel Spaß. Besonders die Vergabe der Rollen erforderte von den Schülern schauspielerisches Talent und Einfühlungsvermögen.

Die drei Tage waren für Schüler und Klassenlehrer intensiv. "Wir wünschen uns, dass die Klassen sensibler mit dem Thema ›Mobbing‹ umgehen werden und für sich den Weg einschlagen können, kein Mobbing in den einzelnen Klassen und in der Schule zuzulassen", sagen Jennifer Schilling und Simon Tischer.