Die Sportmarke Adidas steht bei Jugendlichen hoch im Kurs. Foto: Arvas Foto: Schwarzwälder-Bote

Umfrage: Soziales Experiment unter Schülern zum Thema Styling

Im Rahmen des Projekts "ZiSch" befragte der Schüler Mümin Arvas am 4. April die Schüler der Klasse 8b der Realschule Pfalzgrafenweiler über Markenklamotten und die Wichtigkeit jener.

Mit den Haaren beginnt es

Nach einer Befragung Jugendlicher im Alter zwischen 13 und 15 Jahren an der Realschule Pfalzgrafenweiler, zu der Frage, ob das Erscheinungsbild wichtig sei, antworteten die meisten mit "Ja, Aussehen ist mir von großer Bedeutung!"

Mit dem Hairstyling fängt alles an: Dabei informieren sich die Jugendlichen genau, was angesagt ist. Die Mädchen tragen lieber längere und volumenvollere Haare, bei Jungs sind aktuell Kurzhaarfrisuren im Trend.

Bei den meisten Jugendlichen ist der amerikanische Sportartikelhersteller Nike am beliebtesten. Auf dem zweiten Platz landet die deutsche Sportmarke Adidas. Selbstschnürende Sneaker und Turnschuhe, die im Dunkeln leuchten, sind ganz besondere Hingucker und sehr beliebt.

In den letzten Jahren haben Jugendliche, die aktuell in der achten Klasse sind, scheinbar stark an Kaufkraft zugelegt. Die weiblichen Teilnehmer des Tests sind im Durchschnitt bereit bis zu 48 Euro auszugeben, die männlichen Teilnehmer geben im Durchschnitt bis zu 39 Euro aus.

Der Preis spielt dabei keine Rolle, die Hauptsache ist, "in" zu sein. Menschen, die Markenklamotten tragen, werden oftmals bevorzugt. Natürlich haben auch manche Jugendliche nicht die Möglichkeit, nur Markenkleidung zu tragen, da manche Eltern nicht einsehen, so viel Geld für Kleidung, Schuhe und andere Artikel einer teuren Marke auszugeben.

Marken müssen nicht sein

Auf mich wirkt das soziale Experiment sehr berechtigt und erleichternd, da die deutliche Mehrheit der Meinung ist, dass Markenklamotten nicht unbedingt sein müssen. Ich nehme von diesem Bericht mit, dass dennoch für viele Jugendliche heutzutage das Aussehen von großer Wichtigkeit ist.  Der Autor besucht die Klasse 8b der Realschule Pfalzgrafenweiler