Mediziner Josef Leibold forscht in New York

Pfalzgrafenweiler-Durrweiler. Der Mediziner Josef Leibold (30) aus Durrweiler wechselt von der medizinischen Klinik der Universität Tübingen nach New York in eines der weltweit führenden Krebsforschungszentren bei Scott Lowe am Sloan Kettering Cancer Center in Manhattan. Dort wird Josef Leibold seinen Forschungsschwerpunkt im Bereich der Gastroenterologie (Leber-, Bauchspeicheldrüsen- und Darmkrebs) fortsetzen und intensivieren. Die Dauer seines Aufenthalts in den USA ist auf mehrere Jahre angelegt.

Nach dem mit der Note sehr gut abgelegten Staatsexamen und der Promotion im Jahr 2011 bei Rupert Handgretinger, Krebsforscher in der Kinderonkologie, wechselte Josef Leibold seinen Forschungsbereich und wurde Assistent bei Lars Zender, Leibnizpreisträger und renommierter Gastroenterologe an der Uniklinik Tübingen. Schwerpunkt von Zender und seinem Team ist die Grundlagenforschung zur kranken Leber und deren therapeutische Verfahren. Seit vier Jahren arbeitete Leibold auch als Stationsarzt in verschiedenen Bereichen der medizinischen Klinik der Universität. Nach dem Abitur 2004 am Christophorus-Gymnasium Altensteig absolvierte Josef Leibold den Zivildienst in der Sozialstation Pfalzgrafenweiler und im Kreiskrankenhaus Freudenstadt. Das Studium nahm er im Sommersemester 2005 an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen auf. Famulatur und praktisches Jahr führten ihn während der sechsjährigen Studienzeit unter anderem an das Militärkrankenhaus in Libreville (Gabun), das Concord Repatriation Hospital in Sydney (Australien) und das Kantonsspital Baden (Schweiz).

Josef Leibold sieht seinen Forschungsauftrag als große Auszeichnung seiner bisherigen Arbeit und weiteren Ansporn für seine wissenschaftliche Laufbahn.