Schlaglöcher und Unebenheiten

Von Tina Eberhardt

Pfalzgrafenweiler. Löcher, Risse, Ausspülungen – nein, die Rede ist nicht von maroden Zähnen, sondern von Pfalzgrafenweilers Feldwegen. Aber sie sollen jetzt saniert werden. Im Juni wurde ein Feldwegeprogramm für Pfalzgrafenweiler und seine Teilorte zusammengestellt, in dem die größten Baustellen in einer Prioritätenliste erfasst sind.

Im Kerngebiet Pfalzgrafenweilers ist das Wegenetz nicht nur an einzelnen Stellen gehörig uneben, es ist stellenweise auch lückenhaft. "Ausbau dringend", lautete die Klassifizierung in der Sitzungsvorlage. Dies gilt vor allem für den Verbindungsweg zwischen den Bereichen "Lehnle" und "Heide", der bislang Wiesenweg ist. Doch ein Teil des geplanten Sanierungsbereichs liegt in privater Hand – und dort müssen erst einmal entsprechende Besitzverhältnisse geregelt oder gegebenenfalls die notwendigen Grundstücke gekauft werden.

In Bösingen nannte Ortsvorsteher Adolf Gärtner (FWV) den Schotterweg im Bereich Neuwies als dringlichste Baustelle. In diesem klaffen derzeit Schlaglöcher, doch ist er vor allem bei Wanderern und Fußgängern beliebt. Deshalb soll er asphaltiert werden. In Edelweiler hingegen leiden diverse Feldwege unter den Nachwehen der Flurbereinigung, wo nicht alle Wege fachgerecht aufbereitet wurden. Das soll nun nachträglich geändert werden.

Wem gehört der Weg?

In Durrweiler hegt man hingegen den Wunsch, den Waldrandweg in Richtung Blöcherweg zu sanieren. Starke Unebenheiten und Ausspülungen sorgen hier für Verdruss. Allerdings weiß man in der Gemeinde derzeit noch nicht recht, wem der Weg gehört – und wie man folglich eine Sanierung organisieren kann.

Etwas einfacher klingt die Sache in Kälberbronn und Herzogsweiler. Dort bereiten vor allem Risse und Schlaglöcher Ärger. Doch diese können voraussichtlich vom Bauhof und im Rahmen der laufenden Unterhaltung geflickt werden. Nicht auf der Liste hingegen stehen die Wege in Neu-Nuifra. Wobei Bezirksbeiratsvorsitzender Hans-Peter Morlock eventuellen Fehleindrücken zuvorkam: "Es ist nicht, weil bei uns alles gut ist, sondern weil wir auf die Flurbereinigung warten."