Spendenübergabe (von rechts): TV-Vorsitzender Jens Graf, Bürgermeister Dieter Bischoff sowie die stellvertretenden TV-Vorsitzenden Axel Genkinger und Axel Bauer. Foto: Schwarzwälder-Bote

Hartplatz: Gemeinde geht Sanierung der Sportanlage am Schulzentrum an / TV überreicht weitere Spende

Einen weiteren Spendenscheck über 15 676 Euro zur Sanierung des Hartplatzes brachte Jens Graf, Vorsitzender des TV Pfalzgrafenweiler, in Begleitung seiner Stellvertreter Axel Bauer und Axel Genkinger zur jüngsten Sitzung des Gemeinderats mit. Das Gremium brachte das Projekt auf den Weg.

Pfalzgrafenweiler. Bürgermeister Dieter Bischoff dankte im Namen der Gemeinde für das herausragende Engagement des Turnvereins in den vergangenen Jahren. Insgesamt seien durch diese Initiative der Sportler Gelder in Höhe von 47 000 Euro für die Erneuerung der Außensportanlage am Schulzentrum gespendet worden, teilte Bischoff mit.

Dass der Bevölkerung die Sanierung des Hartplatzes seit Jahren ein wichtiges Anliegen sei, hätten die Sponsorenläufe beim Weiler-Wald-Fest bewiesen. Die Motivation sei ungebrochen, sagte Graf freudestrahlend. 250 Läufer seien beim diesjährigen Sponsorenlauf im September – die jüngste Teilnehmerin mit etwas über zweieinhalb Jahren – Runde um Runde für "ihren Sportplatz" gelaufen. Auch viele Erwachsene, Gruppen und Grüppchen seien wieder dabei gewesen. Insgesamt kamen 5479 Runden oder 3282 Kilometer zusammen, fasste Graf zusammen und ermunterte gleichzeitig zur Fortsetzung dieser Erfolgsgeschichte.

Anschließend beriet der Gemeinderat über den Baubeschluss "Sportgelände Schulzentrum". Mit der kompletten Überplanung des Bereichs um den Hartplatz wurde das Architekturbüro Theurer & Mäder beauftragt.

In Abstimmung mit der Schulleitung waren mehrere Varianten ausgearbeitet worden. Die Anpassung des Hartplatzes auf genormte Sportplatzgröße sei vorgesehen, erläuterte Dieter Bischoff – außerdem eine 100-Meter-Tartan-Laufbahn, eine neue Weitsprunganlage mit weiteren zwei Tartan-Anlaufbahnen, die Möglichkeit der Nutzung für Ballspiele sowie eine Kugelstoßanlage.

Der Antrag auf Aufnahme in das Förderprogramm zur kommunalen Sportstättenbauförderung – eine Förderung in Höhe von 48 000 Euro steht in Aussicht – wurde vom Gemeinderat einstimmig beschlossen. Unter Berücksichtigung der Spendengelder (47 000 Euro) sowie der Förderung (48 000 Euro) verbliebe ein Gemeindeanteil in Höhe von rund 330 000 Euro, dem eine Veranschlagung im Haushaltsplan 2017 in Höhe von 446 500 Euro gegenüberstehe, erläuterte Bürgermeister Bischoff weiter. Ein positiver Zuschussbescheid vorausgesetzt, solle die Sanierungsmaßnahme zeitnah vom Architekturbüro Theurer & Mäder ausgeschrieben und umgesetzt werden, sagte der Verwaltungschef, was der Gemeinderat ohne Gegenstimmen befürwortete.