Hauptversammlung: Verein Kinder in Tschernobyl bestätigt Führungsduo
Seit mehr als 20 Jahren unterstützt der Verein Kinder in Tschernobyl (KIT) Pfalzgrafenweiler hilfsbedürftige Kinder im damals von der Atomreaktor-Katastrophe stark betroffenen Weißrussland. Und die Hilfe geht weiter.
Pfalzgrafenweiler. Bei der Hauptversammlung im Gasthaus Linde in Pfalzgrafenweiler blickte Vorsitzender Dietrich Galsterer, der auch die Finanzen des Vereins verwaltet, auf die vorjährige Hilfsfahrt zurück und ging auf die Planungen für dieses Jahr ein.
Bei den Wahlen wurde Dietrich Galsterer für die nächsten drei Jahre wieder zum Vorsitzenden und in Personalunion zum Kassierer des Vereins gewählt. Ebenso im Amt bleibt Friedrich Haug als stellvertretender Vorsitzender. Kassenprüfer bleiben Georg Schaber und Klaus Schulz.
Im Rückblick erinnerte Dietrich Galsterer an die vorjährige Hilfsfahrt. Ende Mai/Anfang Juni war eine fünfköpfige Gruppe – Max Kappler, Dieter Lutz, Hartmut Theurer, Karl Theurer und Dietrich Galsterer – in Weißrussland, um vor Ort Waren einzukaufen und zu verteilen. Die Kosten für Fahrt, Unterkunft und Verpflegung tragen die Reiseteilnehmer jeweils selbst. Wichtig ist es Galsterer, dass durch den Einkauf vor Ort und die Übergabe an die jeweiligen Institutionen sichergestellt ist, dass die Spenden direkt ankommen.
Dank Spenden wurden in Weißrussland rund 13 150 Euro, was dort 240 Millionen belarussischen Rubeln entsprach, für Hilfen ausgegeben. So wurden die Sportjugend in Slawgorod, eine Schule in Gischenka, das Sonderschul-Internat Rudensk, MS-Kranke in Minsk und die Einrichtung für Kinder mit Down-Syndrom "Offene Tür", ebenfalls in der weißrussischen Hauptstadt, unterstützt.
Kassenprüfer Georg Schaber, der die Finanzen zusammen mit Klaus Schulz geprüft hatte, bescheinigte eine einwandfrei geführte Kasse.
Im Anschluss an die Versammlung zeigte Dietrich Galsterer Bilder von der jüngsten Weißrusslandreise. Auch für dieses Jahr ist wieder eine Hilfsfahrt geplant – diese soll voraussichtlich Mitte August stattfinden.