Tier- und Pflanzenwelt erkundet: Mit Revierförster Sebastian Witter gingen die Kinder über Stock und Stein. Foto: Stadler Foto: Schwarzwälder-Bote

Ferienprogramm: Auf den Spuren von Wildschweinen / Auch Ausflug in Barfußpark

Pfalzgrafenweiler. Gemeinsam mit Jugendsozialarbeiterin, Jennifer Schilling und Revierförster Sebastian Witter erlebten ein Dutzend Kinder aus Pfalzgrafenweiler einen spannenden und interessanten Tag in der Natur. Vier Stunden draußen im Freien, gemeinsam mit einem Experten, der den Wald wie seine Westentasche kennt – das beinhaltete der Erlebnispädagogiktag beim Sommerferienprogramm der Gemeinde Pfalzgrafenweiler.

Jennifer Schilling nahm die Kinder im Jugendraum in Empfang und ging mit ihnen in den Wald Richtung Kälberbronn. Dort wurde die Gruppe bereits von Revierförster Sebastian Witter erwartet, der für die Sechs- bis Zwölfjährigen eine abwechslungsreiche Begegnung mit der hiesigen Pflanzen- und Tierwelt vorbereitet hatte.

Er stellte den Kindern seine Arbeit als Förster vor und zeigte den Wald aus einer Perspektive, die so manch einem Kind nicht sehr vertraut war. Während der Walderkundung galt es, verschiedene Bäume und andere Pflanzen zu erraten. Dabei ging es über Stock und Stein. Auch kleinere Kletteretappen waren zu bewältigen.

Einblick in Flora und Fauna

Die Kinder hatten viel Spaß und erfuhren spannende Dinge über Fauna und Flora im Schwarzwald. Große Augen gab’s beim Entdecken von Wildschweinspuren und bei den Erklärungen zu den Ringen an einem abgesägten Baum, die sein Alter verraten. In den kleinen Bächen, die den Wald durchziehen, waren neben Pflanzen auch Tiere zu entdecken.

Spielwoche unter dem Motto "Wasser"

Die Teilnehmer lernten an dem ereignisreichen Tag viel Neues über den Wald. Auf dem Rückweg zum Jugendraum im Alten Schulhaus hatten die Kinder viel Gesprächsstoff, bevor sie von ihren Müttern wieder abgeholt wurden.

Zuvor fand bereits die Ferienspielwoche der Sozialarbeit mit Jennifer Schilling statt. Die Zeit von Montag bis Freitag stand unter dem Motto "Wasser". Zehn Grundschulkinder nahmen an diesem Projekt teilt. Zwei Tage lang widmeten sie sich dem Basteln und Spielen, gefolgt vom Höhepunkt der Woche, einem Ausflug in den Barfußpark in Hallwangen.

Dort hatten die Schuhe Pause, während die Kinder den Parcours durchliefen und an vielen Stationen unterschiedlichen Untergründen und viel Wasser begegneten. Egal, ob ein Bachlauf zu durchqueren war, der Weg über steiniges Gelände führte oder über Kieselsteine, Holz, Ton und Sand – die Gruppe hatte Spaß und scheute sich auch nicht, über abgerundete Glasscherben zu gehen.

Boote selbst gebastelt

Zwischendurch überraschten immer wieder Erlebniselemente die Kinder mit Herausforderungen wie einer Hängebrücke oder einer Hängeleiter und Elementen, über die man balancieren musste. Am Ende sah man an Beinen und Füßen die Spuren des Erlebnisrundgangs in Form von jeder Menge natürlichem Schmutz, der sich am Kiosk beim Eingang des Barfußparks mit den Wasserschläuchen im Sitzen gut wieder abspülen lässt. Zum Ausklang der Ferienspielwoche wanderte die Gruppe zu einem nahegelegenen Bach, auf dem die Anfang der Woche gebastelten Boote zu Wasser gelassen wurden und auf ihre Schwimmtauglichkeit getestet wurden.