Die Schüler testeten im Showroom Vakuumheber. Foto: Schmalz Foto: Schwarzwälder-Bote

IHK-Projekt für Schüler stößt auf großes Interesse

Glatten/Pfalzgrafenweiler. Unter dem Motto "Faszination Technik" erlebte eine Schülergruppe der Realschule Pfalzgrafenweiler gemeinsam mit ihren Lehrern, Peter Jehle und Birgitt Schaible, einen Projekttag beim Vakuum-Spezialisten Schmalz in Glatten.

Das von der IHK Nordschwarzwald initiierte Projekt soll bei Schülern die Freude und die Faszination an Technik wecken und so zu einer technikorientierten Ausbildung motivieren. Das Programm "Faszination Technik" liefert Impulse, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Die Neuntklässler wurden von Werner Morgenthaler, Teamleiter Technologietransfer- und Innovations-beratung der IHK Nordschwarzwald, begrüßt. Er stellte das IHK-Projekt "Faszination Technik" vor. Rudolf Mönch, Gruppenleiter Technische Ausbildung bei Schmalz, zeigte den Jugendlichen, welche Ausbildungsberufe und Karrieremöglichkeiten es bei Schmalz gibt.

Danach übernahmen die Auszubildenden: Ein Unternehmensrundgang gab den Schülern einen Einblick in die Fertigungsbereiche. Im Showroom konnten die Schüler erste Versuche mit verschiedenen Vakuumhebern machen. Nachmittags fand ein Workshop statt, bei dem die Jugendlichen ihre eigenen Flaschenöffner herstellten. Anschließend berichteten Schmalz-Auszubildende über ihren Start in die Berufswelt.

In einer abschließenden Gesprächsrunde ließen alle Beteiligten den Tag Revue passieren. "Das Projekt ›Faszination Technik‹ baut Hemmschwellen ab, und die Schüler sind oft überrascht über ihre technische Begabung. Wir können sie so frühzeitig für eine technische Ausbildung motivieren", sagt Rudolf Mönch. Auch Angela Zepf, Rektorin der Realschule Pfalzgrafenweiler, freut sich über die Kooperation von IHK, Schule und Betrieb. "Der Einblick in die Praxis ist uns sehr wichtig, weil wir diesen in der Schule nicht bieten können. Wir wollen unsere Schüler motivieren und fit für den Start ins Berufsleben machen. Dafür haben wir die Zusammenarbeit mit den Betrieben in der Region in den letzten Jahren stark ausgebaut."