Die heutigen Gegnerinnen Cheryl Vorsterman van Oyen und Jaqueline Stürmer mit ihrem Coach Stefanie Kloß (von links). Foto: Hübner

Cheryl Vorsterman van Oyen zieht bei Castingshow "The Voice of Germany" in die "Battles". Stimme gegen Stimme.

Pfalzgrafenweiler-Herzogsweiler - Für das Gesangstalent aus Herzogsweiler geht es jetzt in die Kampfrunde: Cheryl Vorsterman van Oyen ist heute auf Sat.1 in den "Battles" von "The Voice of Germany" zu sehen.

 Mit viel Gefühl in der Stimme und dem Song "Get Away" von Jessie J kam sie vor knapp vier Wochen bei den "Blind Auditions" der Show eine Runde weiter und hatte die freie Wahl: Alle vier Coaches wollten das Stimmtalent aus dem Schwarzwald in ihrem Team haben. Und obwohl Cheryl eigentlich vor hatte, zu Michi Beck und Smudo von den Fantastischen Vier zu gehen, entschied sie sich auf der Bühne spontan für Stefanie Kloß von Silbermond als Coach. Eine Entscheidung aus dem Bauch heraus, die sie bislang aber nicht bereut hat: "Stefanie ist großartig, sie geht auf die Persönlichkeit ihre Talente ein und respektiert sie", sagt Cheryl im Gespräch mit unserer Zeitung.

Bei den "Blind Auditions" musste Cheryl alleine überzeugen, heute Abend steht sie gemeinsam mit Jaqueline Stürmer aus Düsseldorf auf der Bühne. Denn bei den "Battles" der Show heißt es Stimme gegen Stimme. Am Ende entscheidet der Coach, mit welchem Talent er in die nächste Runde von "The Voice of Germany" geht. Als Konkurrenz sieht Cheryl ihre Mitbewerberin allerdings nicht: "Für mich sind die anderen Talente der Show eher Kollegen, schließlich machen alle Musik, und sie sind alle richtig gut", sagt die 24-Jährige. Das sieht wohl auch Battle-Partnerin Jaqueline so. "Wir wollen nicht gegeneinander, sondern miteinander singen, um gemeinsam einen tollen Auftritt abzuliefern", so Cheryl. "Es ist wichtig, dass wir als Partner auf der Bühne harmonieren, und das ist sicher auch die Erwartung der Coaches", meint sie zu den "Battle"-Auftritten der Talente.

Familie drückt hinter den Kulissen die Daumen

Das Miteinander auf der Bühne ist für die Sängerin aus Herzogsweiler, die im vergangenen Jahr nach Uslar bei Göttingen gezogen ist, ja auch nichts Neues: Als "Dolf & Family" und später als "Van O." trat sie früher mit ihrer musikalischen Großfamilie als Band auf. Allerdings war sie da nie die erste Stimme: "Ich stand eher immer im Hintergrund", erzählt Cheryl.

Bei "The Voice of Germany" steht sie jetzt erstmals alleine im Rampenlicht, und die Familie ist im Hintergrund, denn die Mama aus Herzogsweiler und die Geschwister drücken hinter den Kulissen der Show in Berlin die Daumen für ihr "Nesthäkchen" Cheryl. "Das macht Mut und gibt mit sehr viel Halt und Zuversicht", sagt die Sängerin, die schon bei ihrem ersten Auftritt alle Coaches überzeugte: "Egal in welches Team Du einsteigst, Du hast die Staffel von ›The Voice of Germany‹ zu einer besseren gemacht", hatte der Sänger und Mitbegründer der Talentshow, Rea Garvey, ihr direkt nach dem Auftritt bei den "Blind Auditions" attestiert.