Bürgermeister Dieter Bischoff zeichnet Vielfach-Blutspender aus / "Ein Beitrag zur Nächstenliebe"
Von Manfred Köncke
Pfalzgrafenweiler. Dass bei der ersten Gemeinderatssitzung nach der Sommerpause die Zuhörerstühle im Mehrzweckraum der neuen Sporthalle in Pfalzgrafenweiler voll belegt waren, lag weniger am gestiegenen Interesse für kommunalpolitische Themen, sondern an der öffentlichen Ehrung langjähriger Blutspender.
Zur Wiederherstellung der Gesundheit könne man heutzutage viele Präparate künstlich herstellen – "aber kein Blut", stellte Bürgermeister Dieter Bischoff in einer kurzen Ansprache fest. Um so dankbarer sei er, "dass es Menschen gibt, die mit ihrer Spende einen Beitrag zur Nächstenliebe leisten". Ein Dankeschön ging am Dienstagabend auch an die Helfer des DRK-Ortsvereins Pfalzgrafenweiler für die Organisation von Blutspendeaktionen. Assistiert vom stellvertretenden Hauptamtsleiter Ralf Springmann, überreichte Bischoff eine Urkunde, die DRK-Blutspendernadel in Gold und Wein.
Carmen Beck hat bereits 75 Stempel in ihrem Blutspenderausweis stehen. "Ich mache die 100 voll", versprach sie bei der Ehrung mit einem Lächeln. 50-mal sind Rainer Schittenhelm und Iris Wiedmaier inzwischen dem Aufruf des Roten Kreuzes gefolgt. Die Ehrennadel für 25 Blutspenden erhielten Ulrike Decker, Ute Döttling, Ilona Fleischer, Ingeborg Horna, Claus Rauschenberger, Jürgen Schanz und Gottfried Theurer.
Zudem wurden für mehrfaches Blutspenden Rebecca Stickel, Raphael Bohnet, Luisa Costa, Maria Costa, Peter Decker, Benjamin Finkbeiner, Rolf Seid, Dieter Stickel, Theresa Traub und Heiko Züfle geehrt. Die Ehrungen in den Teilorten nehmen die Ortsvorsteher vor.