Zwischen einem Elektrogerät und dem Stromnetz wird ein Steuerungsgerät eingebaut. Dieses,
Zwischen einem Elektrogerät und dem Stromnetz wird ein Steuerungsgerät eingebaut. Dieses, auch Aktor genannt, ist an den KNX-Bus, wie sich die Verbindungsstelle verschiedenster Geräte nennt, angeschlossen und erhält von ihm Daten übermittelt. Diese stammen entweder direkt von einem Sensor oder indirekt von einem Computer, der zeitgesteuerte Schaltungen regelt und Auswertungen von Sensordaten je nach Programmierung übernimmt sowie Aktoren entsprechend ansteuert. Solche Geräte und Steuerungen entwickelt und baut Elsner Elektronik.
Ostelsheim. Der Funke sprang sofort über beim Besuch der Elsner Elektronik GmbH in Ostelsheim: Der innenpolitische Sprecher und stellvertretende Vorsitzenden der CDU-Landtagsfraktion, Thomas Blenke, und sein Kollege, der wirtschaftspolitische Sprecher der Fraktion, Claus Paal, schauten sich mit weiteren Besuchern in dem Unternehmen um. Kaum hatten die Firmengründer Jutta und Thomas Elsner alle begrüßt, stand man auch schon mitten in einem Fachgespräch.
Da war von Schnittstellen, dem hauseigenen KNX-Prüflabor (siehe "Info") oder Steuerungen über Bedienerplattformen und das Smartphone die Rede. Die Fachleute tauschten sich aus, die anderen Begleiter konnten über so manche Möglichkeit, die das Haus Elsner herstellt, staunen. "Mir ist es wichtig, bewusst zu machen, welche Unternehmen in unserem ländlichen Raum Herausragendes leisten", sagte Blenke, zu dessen Aufgabenfeld im Landtag auch der dem Innenministerium obliegende Bereich Digitalisierung gehört.
Elsner entwickelt und produziert alle seine Produkte am Firmensitz in Ostelsheim. 60 Mitarbeiter kümmern sich um Entwicklung, Produktion, Handel und Service. Ob das mit dem unbeweglichen Windsensor und Außentemperaturmesser gekoppelte Raumklimasystem oder die digitale Zugangskontrolle – alles wird vernetzt und auf das Projekt zugeschnitten.
Verbindung zu Schulen und Universität Stuttgart
Paal, selber Unternehmer, wollte wissen: "Wer sind Ihre Kunden?" Meist sind dies der Großhandel oder auch Endkunden. Viele Planer berücksichtigen die Fachfirma in ihren Ausschreibungen. Für die Gewinnung von Ingenieuren und Auszubildenden – derzeit sind es neun Nachwuchskräfte – bestehen gute Verbindungen zur Universität Stuttgart sowie Schulen.
Begleiter der beiden Abgeordneten waren der stellvertretende CDU-Kreisvorsitzende Carl Hirsch sowie seine Kollegin im Ehrenamt und CDU-Gemeindeverbands-Chefin für Gechingen/Ostelsheim Ingrid Bauer. Die parlamentarische Beraterin Nadine Becker vervollständigte den interessierten Kreis.
