Mannschaft von Trainer Grözinger trifft am Donnerstag im Halbfinale auf die Spvgg Aidlingen.
Noch bevor am heutigen Donnerstagabend die beiden Begegnungen im Halbfinale des Fußball-Bezirkspokals Böblingen/Calw angepfiffen sind steht fest, dass im Finale nur ein Bezirksligist stehen wird. Hoffnungen, das Finale zu erreichen, hat auch B-Ligist VfL Ostelsheim.
Die Ostelsheimer sind zwar klarer Außenseiter, doch A-Ligist Spvgg Aidlingen ist keinesfalls unschlagbar – auch wenn das Team aus dem Kreis Böblingen im Viertelfinale den Bezirksligisten aus Altburg aus dem Wettbewerb gekegelt hat.
"So weit sind wir noch nie im Pokal gekommen", weiß VfL-Boss Klaus-Dieter Kühlmann zu berichten. "Irgendwann zu meiner Aktivenzeit in den 70er Jahren waren wir mal unter den letzten acht", blickt der "Postler" zurück.
Ursprünglich ohne jegliche Ambitionen in den Pokal gestartet, hat der Wettbewerb für die Ostelsheimer inzwischen deutlich an Attraktivität gewonnen. "Natürlich hat die Meisterschaft in der Kreisliga B Vorrang, aber jetzt sind wir so weit gekommen, jetzt möchten wir auch ins Endspiel einziehen", meint Klaus-Dieter Kühlmann, zumal damit sogar die Chance vewrbunden wäre, vielleicht sogar in den WFV-Pokal einzuziehen. Die Chancen auf einen Finaleinzug sieht Klaus – Dieter Kühlmann bei 50:50.
"Wir stehen in der B-Liga vorne, die Aidlinger in der A Liga hinten, so groß kann der Unterschied nicht sein", so seine seine Einschätzung. Der VfL Ostelsheim ist bis auf Alexander Reinbold (privat verhindert) komplett. Mannschaft, Trainer und Umfeld freuen sich auf das Halbfinale am heutigen Donnerstagabend. "Wenn wir in einen Lauf kommen, ist das Spiel in der regulären Spielzeit entschieden", rechnet er nicht mit einem Elfmeterschießen.
Ein Elfmeterschießen war es, das die Spvgg Aidlingen ins Halbfinale gebracht hatte, nachdem der A-Ligist sogar lange Zeit gegen den FC Altburg in Führung gelegen hatte und kurz vor Spielende noch den Ausgleich kassierte. Ohne Zweifel war der Sieg eine Überraschung
Den Umweg Elfmeterschießen hätte sich das Team um Torjäger Dominik Roth sogar ersparen können. Hundertprozentige Chancen, unter anderem wehrte Fabian Stahl einen Elfmeter ab, waren genügend vorhanden. Nach der 1:2-Niederlage im Schlüsselspiel der Kreisliga A, Staffel 2, gegen den Tabellenvorletzten SV Magstadt hat sich die Situation am Vogelherdle jedoch gründlich geändert.
Ab sofort geht es für das Team des ehemaligen Toptorhüters Dirk Weckfort vor allem um den Klassenerhalt in der A-Liga.